Das E-Commerce-Geschäft boomt. Immer mehr Einzelhändler:innen möchten neben ihrem Ladengeschäft auch Produkte über einen Onlineshop vermarkten. Andere setzen komplett auf die Onlinepräsenz und sparen sich damit die Kosten für die Ladenmiete. Dank Dropshipping benötigen Sie mittlerweile sogar nicht einmal mehr Lagerfläche, sondern schicken Sie Ihre Ware ohne Zwischenstopp auf direktem Wege zu Ihren Kund:innen.
Trotz des Wettbewerbs im Onlinehandel und teuren Ladenmieten gibt es ihn noch – den Traum vom eigenen Laden, in dem Sie Ihren Kund:innen Ihre eigenen Produkte oder Ihr sorgfältig ausgewähltes Sortiment vor Ort präsentieren. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, Ihren Traum in die Tat umzusetzen. Um Ihren eigenen Laden eröffnen zu können, braucht es jedoch eine sorgfältige Planung. Neben den richtigen Produkten spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle für Ihren Geschäftserfolg.
Der Einzelhandel in Deutschland
Trotz Corona-Pandemie fällt nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes der Einzelhandelsumsatz in Deutschland mit 4,1 % in 2020 höher aus als in 2019. Das größte Umsatzplus erzielte zwar der Onlinehandel. Aber auch der stationäre Handel – insbesondere der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren – erzielte nominal das gleiche Ergebnis wie im November 2019.
Deutlich zugenommen hat der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf, während der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren unter dem Vorjahresniveau blieb. Mit dem richtigen Sortiment lohnt es sich also durchaus, einen eigenen Laden zu eröffnen und damit den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Laden eröffnen: Voraussetzungen, um Ihren eigenen Laden zu eröffnen
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg im Einzelhandel ist ein gutes Gespür für Menschen und der Spaß am Umgang mit Ihren Kund:innen. Allerdings reicht eine Leidenschaft fürs Verkaufen und für bestimmte Produkte nicht aus, um langfristig am Markt zu bestehen. Zwar sind in der Regel keine besonderen Vorkenntnisse notwendig, wenn Sie Ihren eigenen Laden eröffnen möchten. In vielen Bereichen ist es allerdings hilfreich, bereits über entsprechende Branchenkenntnisse zu verfügen.
Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich auch: Beispielsweise müssen Sie, um als Tischler:in Ihre eigenen Möbel zu verkaufen, einen Meisterbrief vorweisen. Informieren Sie sich daher vorab sorgfältig bei der Industrie- und Handelskammer, welche Qualifikationen oder Nachweise Sie zur Eröffnung Ihres eigenen Ladens gegebenenfalls vorweisen müssen.
Neben Branchenkenntnissen müssen Sie natürlich auch über kaufmännische Grundlagen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen. Als Ladenbesitzer:in sind Sie für die Buchhaltung, den Einkauf und die Kalkulation Ihrer Kosten selbst verantwortlich. Unternehmerisches Denken sollte Ihnen daher nicht fremd sein. Verfügen Sie über keine entsprechende Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, zur Einzelhandelskauffrau oder Handelsfachwirt:in, nutzen Sie die Zeit vor der Eröffnung, um sich das notwendige Wissen in den Bereichen Warenwirtschaft, Verkaufstechniken, Lagerumschlag und Inventur selbst anzueignen.
Bedenken Sie dabei auch, dass Sie im Laufe Ihrer Geschäftstätigkeit sicherlich auch Personal einstellen werden. Mitarbeiterführung und die Regelungen des Arbeitsrechts gehören daher ebenfalls zum notwendigen Wissen, um einen Laden zu eröffnen. Wer zudem plant, Auszubildende zu beschäftigen, muss entweder selbst eine Ausbildereignungsprüfung ablegen oder Mitarbeitende beschäftigen, die über einen entsprechenden Ausbildungsschein verfügen.
Welche Vorschriften müssen Sie kennen und beachten?
Je nach Branche, in der Sie Ihren eigenen Laden eröffnest, gibt es besondere Vorschriften zu beachten. Möchten Sie beispielsweise einen Unverpackt-Laden eröffnen, müssen Sie besondere Hygienevorschriften und Genehmigungspflichten in der Lebensmittelbranche beachten. Aktuell gelten in Deutschland mehr als 700 lebensmittelrechtlich relevante Vorschriften: angefangen bei der Lebensmittelhygiene über Lebensmittelzusätze, Lebensmittelkennzeichnung bis hin zu produktspezifischen Bestimmungen – beispielsweise für Wein.
Unabhängig von der Branche, in der Sie Ihren eigenen Laden eröffnen möchten, müssen Sie zudem die Preisangabenverordnung (PAngV) beachten. So sind Einzelhändler:innen beispielsweise verpflichtet, sämtliche Waren, die innerhalb oder außerhalb des Verkaufsraumes, beispielsweise im Schaufenster, sichtbar ausgestellt sind und von Verbraucher:innen unmittelbar entnommen werden können, mit Preisen auszuzeichnen. Dabei muss der Gesamtpreis einer Ware einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile angegeben werden.
Zudem gilt seit dem 1. Januar 2020 in Deutschland die Kassenbonpflicht: Einzelhändler:innen, die mit elektronischen Kassensystemen arbeiten, sind damit gesetzlich verpflichtet, jedem Kunden und jeder Kundin einen Kassenbon oder Kassenzettel auszuhändigen, der den Verkauf einer Ware belegt. Die gesetzlichen Bestimmungen sind in der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) geregelt.
Wie jeder Kaufmann oder jede Kauffrau sind Sie auch als Einzelhändler:in an das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb gebunden. Es dient dem Schutz der Mitbewerber:innen, der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der sonstigen Marktteilnehmer:innen vor unlauteren geschäftlichen Handlungen und bewahrt gleichzeitig das Interesse der Allgemeinheit an einem unverfälschten Wettbewerb beispielsweise durch irreführende Werbung.
Je nachdem, mit welchen Produkten Sie handeln, informieren Sie sich vorab sorgfältig über die geltenden Bestimmungen in Ihrer Branche.
Haben Sie sich mit den Voraussetzungen, gesetzlichen Bestimmungen und branchenspezifischen Regelungen auseinandergesetzt, die Sie kennen sollten, um Ihren eigenen Laden zu eröffnen, geht es wie bei jeder Gründung damit weiter, einen Businessplan zu erstellen.
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Businessplan erstellen
Ihr Businessplan beschreibt zum Einen das Konzept hinter Ihrem eigenen Laden. Zum anderen legt er dar, welche Kosten für die Gründung auf Sie zukommen, wie Sie die Gründungskosten sowie den laufenden Betrieb finanzieren möchten. Es gibt keinen festgelegten Aufbau für einen Businessplan. Im groben sollten Sie die folgenden Punkte beschreiben:
- Was qualifiziert Sie persönlich als Ladenbesitzer:in?
- Welche Produkte wollen Sie verkaufen?
- Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal?
- Markt- und Wettbewerbsanalyse: Wie stehen Ihre Erfolgschancen?
- Analyse des Unternehmensstandorts
- Ihre Marketing-Strategie: Wie möchten Sie Ihr Geschäft bekannt machen?
- In welcher Rechtsform wollen Sie gründen?
- Finanzplan und Finanzierung: Haben Sie Eigenkapital und wie viel Fremdkapital brauchen Sie?
Ein detaillierter Businessplan hilft Ihnen dabei, Konzept zu formulieren und Klarheit über die notwendigen Schritte zu gewinnen. Gleichzeitig dient er als wertvolle Unterstützung, bei der Finanzierung. Grundsätzlich können Sie zwei Quellen zur Unternehmensfinanzierung nutzen: Eigenkapital und Fremdkapital. Den jeweiligen Anteil legen Sie in Ihrer Unternehmensfinanzierung fest. Das benötigte Fremdkapital erhalten Sie entweder bei Banken in Form eines Kredits oder von Investor:innen.
Zum anderen können Sie natürlich auch den eigenen Laden eröffnen ohne Eigenkapital. Hierzu müssen Sie sich jedoch stark auf einen Fremdkapitalgeber:innen fokussieren, oder auf die Unterstützung Ihrer Freund:innen und Familie setzen.
Eigenes Konzept oder Franchise?
Konzeptentwicklung: Erwecken Sie Ihr Geschäftsidee zum Leben
Ihr Businessplan ist eine gute Grundlage, um sich an die Entwicklung Ihres Konzepts zu machen, um Ihren Laden zu eröffnen. Hier spielt die Markt- und Wettbewerbsanalyse eine entscheidende Rolle für die Auswahl des richtigen Angebots.
Arbeiten Sie zudem Ihr Alleinstellungsmerkmal heraus: Das kann zum einen Ihr ganz besonders Sortiment sein. Zum anderen kann es sich auch um einen ganz besonderen Service handeln, den Sie Ihren Kundinnen und Kunden anbieten. Oder es ist Ihr Gesamtkonzept, in dem Warenangebot, Ladenbau und Ihre offene und kontaktfreudige Art im Umgang mit den Kundinnen und Kunden perfekt aufeinander abgestimmt sind und so zu einem einmaligen Shopping-Erlebnis beitragen.
Analysieren Sie zunächst sorgfältig Ihre Zielgruppe und finden Sie heraus, wo Sie sie am besten erreichen. Auf jeden Fall sollten Sie von Anfang an den Onlinehandel mit in Ihre Planungen einbeziehen. Auch wenn Sie sich zunächst auf den stationären Handel konzentrieren möchten, sollten Sie dieses Potenzial nicht verschenken.
Geschäft eröffnen: Der passende Marketing-Mix
Diese Analyse könnten Sie anschließend auch zur Entwicklung Ihres Marketingkonzeptes verwenden. Die richtige Marketingstrategie ist entscheidend für Ihren Geschäftserfolg. Der Wettbewerb ist groß. Um sich von der Masse abzuheben und hohe Verkaufszahlen zu erzielen, stehen online und offline zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
Hierbei kommt es auf den richtigen Mix an. Dieser setzt sich aus vier klassischen Säulen zusammen: den sogenannten „vier P“. Die P’s stehen für Product, Price, Promotion und Place. Ob Sie klassisch auf Plakatwerbung oder Anzeigen in Printerzeugnissen oder auf Onlinewerbung und Social Media setzen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist zu wissen, dass die verschiedenen Instrumente Ihre Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebspolitik bestimmen und daher miteinander im Einklang stehen müssen.
Standortanalyse
Gibt es bereits mehrere Läden, die das gleiche Sortiment anbieten, werden Sie es schwer haben. Bieten Sie hochwertige Produkte in einkommensschwachen Gegenden an, wird der Umsatz vermutlich ebenfalls ausbleiben. Entscheidend für Ihren Erfolg ist daher auch die Analyse des Unternehmensstandorts.
Natürlich werden Sie als Einzelhändler:in eine stark frequentierte Lage bevorzugen, damit möglichst viele Kund:innen den Weg in Ihren Laden finden. Hier lohnt sich der Blick auf das unmittelbare Umfeld. Läden wie Apotheken, Bäckereien oder Supermärkte beleben die Nachbarschaft und ziehen Laufkundschaft an. Eine zentrale Lage ist aber natürlich auch eine Kostenfrage.
Die Ladenmiete in Einkaufsstraßen fällt vergleichsweise hoch aus. Eine gute Verkehrsanbindung ist hier auch relevant, damit Ihre Kundinnen und Kunden Sie schnell und einfach erreichen können. Wer große und schwere Waren verkauft, sollte seinen Kundinnen und Kunden zudem die Möglichkeit bieten, mit den Auto zu kommen und den Wagen während des Einkaufs kostenlos auf dem Kundenparkplatz abzustellen. In diesem Fall werden Sie wahrscheinlich auch ein großes Warenlager benötigen. Eine zentrale Innenstadtlage ist daher weniger geeignet. Die gute Erreichbarkeit ist aber nicht nur für Ihre Kundinnen und Kunden, sondern auch für Lieferanten von Bedeutung – auch für sie sollten Sie problemlos erreichbar sein.
Die richtige Lage spielt also eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus muss die passende Immobilie, in der Sie Ihren Laden eröffnen möchten, weitere Kriterien erfüllen. Größe, Ausstattung, flexible Raumkonzepte, mögliche Einschränkungen durch baubehördliche Auflagen sowie die Höhe der Nebenkosten sollten Sie bei der Entscheidung für den Standort Ihres eigenen Ladens mitberücksichtigen.
Laden eröffnen: Die Wahl der Rechtsform
Grundsätzlich stehen Ihnen mit Ausnahme des Freiberuflers alle Rechtsformen offen, um Ihren eigenen Laden zu eröffnen. Für welche Rechtsform Sie sich letztendlich entscheiden, hängt davon ab, ob Sie Ihr Geschäft als Einzelunternehmer:in betreiben oder gemeinsam mit weiteren Partner:innen in einer Personen- oder einer Kapitalgesellschaft.
Kapitalgesellschaften bietet Ihnen den Vorteil der Haftungsbeschränkung. Allerdings ist der Gründungsaufwand vergleichsweise hoch und die Gründungskosten durch das notwendige Stammkapital, das Sie aufbringen und auf Ihrem Geschäftskonto hinterlegen müssen, recht teuer. Ausnahme ist die UG, die Sie bereits mit einem Stammkapital von nur einem Euro gründen können.
Vorausgesetzt, Sie wollen mit weiteren Partner:innen gründen, bietet sich die Gründung einer Personengesellschaft an. Zwar haften alle Gesellschafter:innen persönlich und unbeschränkt auch mit ihrem Privatvermögen. Dafür ist eine Kapitaleinlage aber keine Voraussetzung. Die Grundlage dieser Rechtsform stellt ein formfreier Gesellschaftsvertrag dar. Damit ist der Gründungsprozess im Vergleich zur Kapitalgesellschaft deutlich weniger aufwendig.
Mit Ausnahmen der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist der Aufwand in der Unternehmensführung aufgrund der doppelten Buchführung allerdings ebenfalls recht hoch. Einfacher haben es Einzelunternehmer und Einzelunternehmerinnen: Hier ist als Jahresabschluss die einfach Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) ausreichend, es ist kein Stammkapital notwendig, wodurch die Gründungskosten vergleichsweise gering ausfallen.
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Welche Steuern müssen Sie berücksichtigen?
Als Einzelhändler:in sind Sie wie jeder Unternehmer und jede Unternehmerin dazu verpflichtet, Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer zu zahlen sowie Umsatzsteuer auf Ihre Waren an das Finanzamt abzuführen.
Darüber hinaus sind Sie gewerbesteuerpflichtig. Das heißt, Sie benötigen einen Gewerbeschein, den Sie bei Ihrer zuständigen Gemeinde beantragen müssen. Die Gewerbesteuer ist übrigens auch ein Faktor, der für die Wahl des Standorts Ihres eigenen Ladens eine Rolle spielen kann. Als Ertragssteuer wird sie auf den Gewinn oder Ertrag eines Unternehmens erhoben.
Die Höhe der zu zahlenden Gewerbesteuer hängt neben dem Gewinn eines Unternehmens auch dem kommunalen Gewerbesteuerhebesatz. Dieser wird individuell von den Städten und Gemeinden festgelegt, was dazu führt, dass Unternehmen an einigen Standorten deutlich mehr Gewerbesteuern entrichten müssen als an anderen.
Welche Versicherungen benötigen Sie?
Neben Ihrer privaten Vorsorge, sichern Sie sich und Ihren eigene Laden mit weiteren Versicherungen zusätzlich gegen betriebliche Risiken für Unternehmen ab. Zu den betrieblichen Versicherungen, die jeder und jede Selbstständige abschließen sollte, zählt die Betriebshaftpflichtversicherung. Damit sichern Sie sich gegen Schadenersatzansprüche Dritter wie Kund:innen, Lieferanten, Besucher:innen und Mitarbeitenden ab.
Eine Rechtsschutzversicherung ist ebenfalls empfehlenswert. Zwar gleicht sie in der Überprüfung von Ansprüchen der Betriebshaftpflicht. Der Rechtsschutz deckt aber auch weitere Ausgaben wie Gerichts-, Anwalts- und Gutachterkosten ab.
Als Ladenbesitzer:in sollten Sie zudem Ihre Ladeneinrichtung und Ihre Waren gegen Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser oder Glasbruch mit einer Sach- und Ertragsausfallversicherung absichern. Sie kommt für den entgangenen Gewinn sowie für fortlaufenden Kosten auf.
Laden eröffnen: Kosten
Bei der Kostenkalkulation müssen Sie unter anderem Gründungskosten und laufenden Kosten sowie fixe und variablen Kosten berechnen.
Welche Kosten bei der Gründung entstehen, hängt zum einen von der Rechtsform ab, für die Sie sich entscheiden. Gegebenenfalls benötigen Sie hier Stammkapital, dass Sie auf einem Geschäftskonto hinterlegen müssen. Darüber hinaus müssen Sie Kosten für den Handelsregistereintrag berücksichtigen.
Hinzu kommen in der Regel weitere Kosten für einen Notar oder eine Notarin, der oder die beispielsweise den Gesellschaftervertrag und weitere Dokumente beglaubigen muss. Unabhängig von der Rechtsform müssen Sie Kosten für die Gewerbeanmeldung einplanen. Hier kommen je nach Gemeinde Kosten zwischen 10 und 65 € auf Sie zu.
Neben den Kosten für die Gründungsformalitäten müssen Sie weitere Gelder für den Ladenbau, die Einrichtung, das Kassensystem und den Wareneinkauf bereithalten. Diese Kosten können Sie auch reduzieren, indem Sie Einrichtungsgegenstände zunächst mieten.
Die Aufstellung der Fixkosten müssen Sie neben der Miete und den Nebenkosten für Ihr Ladengeschäft sowie möglicherweise Personalkosten einplanen.
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Checkliste, um Ihren eigenen Laden zu eröffnen
Sie haben ein gutes Konzept und brennen darauf, Ihren eigenen Laden zu eröffnen? Bevor es so weit ist, gibt es einiges sorgfältig zu planen. Die wichtigsten Schritte haben wir Ihnen noch einmal kurz in einer Checkliste zusammen gefasst.
- Notwenige persönliche und fachliche Qualifikationen bewerten
- Vorschriften und gesetzliche Regelungen beachten
- Businessplan und Finanzierungsplan erstellen
- Konzeptentwicklung
- Marketingstrategie entwickeln
- Standortanalyse durchführen
- Wahl der Rechtsform – gegebenenfalls Anmeldung im Handelsregister
- Anmeldung beim Finanzamt und Gewerbeamt
- Betriebliche Versicherungsschutz abschließen
- Gründungskosten und laufende Kosten kalkulieren
Weitere Gründungsideen
Hier sind fünf weitere aussichtsreiche Ideen für Ihr Business! Holen Sie sich smarte Tipps und Tricks für jede Niche:
- Agentur gründen
- Amazon-Shop eröffnen
- Apotheke eröffnen
- Autovermietung gründen
- Bar eröffnen
- Baufirma gründen
- Café eröffnen
- Campingplatz eröffnen
- Eisdiele eröffnen
- Elektrofirma gründen
- Etsy-Shop eröffnen
- Fahrschule eröffnen
- Fitnessstudio eröffnen
- Franchise-Unternehmen gründen
- gGmbH gründen
- gUG gründen
- Handwerksbetrieb gründen
- Hausmeisterservice gründen
- Hilfsorganisation gründen
- Hotel eröffnen
- Ich-AG gründen
- Imbiss eröffnen
- Immobilien-GbR gründen
- Immobilien GmbH-gründen
- Ingenieurbüro gründen
- Investmentfirma gründen
- IT-Firma gründen
- Kiosk eröffnen
- Kita gründen
- Kosmetikstudio eröffnen
- Modelabel gründen
- Nagelstudio eröffnen
- Nebengewerbe anmelden
- Online-Unternehmen gründen
- Paketshop eröffnen
- Personalvermittlung gründen
- Pflegedienst gründen
- Pizzeria eröffnen
- Reinigungsfirma gründen
- Restaurant eröffnen
- Schneiderei eröffnen
- Second-Hand-Laden eröffnen
- Sicherheitsfirma gründen
- Subunternehmen gründen
- Tagesmutter oder Tagesvater werden
- Tankstelle eröffnen
- Taxiunternehmen gründen
- Transportunternehmen gründen
- Unternehmensberatung gründen
- Unverpackt-Laden eröffnen
- Verlag gründen
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