Amazon Payments

Amazon Payments macht es möglich, für das Einkaufen in mehreren Shops nur ein einziges Login zu verwenden und damit zu bezahlen. Die Idee hinter dem Bezahlservice ist, Onlineshopping für Kundinnen und Kunden einfacher, aber auch sicherer zu machen.

Die Kundinnen und Kunden nutzen ihr Amazon-Konto zum Einkaufen auf Websites von Fremdanbietern, ohne ein neues Kundenkonto mit neuem Login und Passwort anlegen und ihre Bankverbindung erneut preisgeben zu müssen. Zusätzlich bietet Amazon seinen Kundinnen und Kunden beim Kauf bei einem Drittanbieter den gleichen Käuferschutz, den Kundinnen und Kunden, die direkt bei Amazon einkaufen, genießen.

Amazon Payments ist seit 2011 bei deutschen Händler:innen verfügbar und wurde 2017 in Amazon Pay umbenannt. Für Kundinnen und Kunden ist die Nutzung kostenlos. Die Abrechnung erfolgt entweder über Kreditkarte, Girocard oderLastschrift. Händler:innen, die Amazon Pay akzeptieren, zahlen pro Transaktion eine Gebühr.

Aufgeteilt in die Kategorien finden Kundinnen und Kunden aktuell knapp 70 Shops in der Händlerübersicht von Amazon Pay, die auf ihren Websites die Bezahlung per Amazon Pay anbieten:

Händler:innen, die Amazon Pay akzeptieren, haben eine Nutzungsvereinbarung mit Amazon Payments Europe s.c.a. geschlossen, um den Dienst zur Zahlungsabwicklung in ihren Onlineshops zu nutzen.

In der Regel finden Sie auf Websites von Drittanbieter:innen, die den Amazon-Pay-Service in ihrem Onlineshop anbieten, einen Amazon Pay Button. Darüber hinaus finden Sie entsprechende Informationen häufig auch in den aufgeführten Zahlungsmöglichkeiten der Onlinehändler:innen.

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Paysafecards sind Online-Prepaid-Zahlungsmittel für das mobile Bezahlen mit dem Handy, die ohne Bankkonto oder Kreditkarte an den entsprechenden Verkaufsstellen erhältlich sind. Damit können Sie Amazon.de-Gutscheine kaufen und bei Ihrem nächsten Einkauf bei Amazon einlösen.

Wer sich ein Amazon-Kundenkonto einrichtet, erhält automatisch ein Amazon-Payment-Konto, das mit seinem Amazon.de-Kundenkonto verknüpft ist. Dieses Konto wird aktiviert, sobald eine Kundin oder ein Kunde das erste Mal auf einer Website eines Drittanbieters, der Amazon Pay akzeptiert, bestellt.

Waren und Dienstleistungen der Drittanbieter:innen können so online sofort bezahlt werden. Für den Bezahlvorgang übermittelt Amazon lediglich den Namen des Kunden oder der Kundin, die E-Mail-Adresse und die Lieferanschrift. Weitere Informationen wie Kontonummern oder Daten von Kredit- oder Girokarten sind nicht notwendig, um eine Transaktion abzuschließen.

In Ihrem Amazon-Payment-Konto können Sie all Ihre Bestellungen und Transaktionen einsehen. Zusätzlich können Sie über ein Drop-Down-Menü Filterfunktionen nutzen, um sich einen Überblick über bestimmte Transaktionen (gesendet, überwiesen oder bereits abgebucht) zu verschaffen. Dazu müssen Sie sich auf der Amazon-Pay-Website bei Ihrem Amazon-Pay-Konto anmelden.

Die Übersichtsseite zeigt Ihr Guthaben und Ihre Kontoaktivitäten an. Zuletzt durchgeführte Transaktionen werden mit folgenden Informationen aufgeführt:

Detaillierte Informationen zu einem Vorgang wie die Transaktions-ID und die für die Transaktion genutzte Zahlungsmethode finden Sie in den Details.

Ihr Bankkonto oder die Kreditkarte, die in Ihrem Amazon-Kundenkonto hinterlegt ist, werden erst belastet, nachdem Sie vom Händler oder von der Händlerin die Bestätigung erhalten haben, dass Ihre Ware verschickt wurde.

Amazon Pay eignet sich ebenfalls für das Micropayment. Amazon Pay akkumuliert aufgelaufene Kleinstbeträge, sodass die Überweisung wirtschaftlicher wird. Der Vorteil für den Nutzer und die Nutzerin: Es entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Käufer:innen, die über Amazon Pay bezahlen, genießen den gleichen Käuferschutz wie Kund:innen, die direkt bei Amazon bestellen. Dennoch rät Amazon Kund:innen, bei Problemen oder Rückfragen zunächst den Verkäufer oder die Verkäuferin zu kontaktieren.

Amazon Pay übernimmt zwar den Bezahlvorgang, der Kaufvertrag kommt aber letztendlich zwischen Käufer:in und Verkäufer:in zustande. Wird Ware fehlerhaft geliefert, kommt gar nicht an oder entspricht nicht der Produktbeschreibung im Onlineshop des Verkäufers oder der Verkäuferin, kann der Käufer oder die Käuferin in den Transaktionsdetails unter „Mein Konto“ Beschwerde beim Verkäufer oder der Verkäuferin einreichen.

Kann das Problem auf diesem Wege nicht gelöst werden, lässt Amazon die Pay-Kund:innen nicht im Stich: Sie können in ihrem Amazon-Pay-Konto einen Käuferwiderspruch einreichen oder sich über ein Kontaktformular an den Amazon Customer Service wenden.

Obwohl Amazon Pay noch nicht von allen Händler:innen angeboten wird und Verbraucherschützer:innen vermuten, dass Amazon das Bezahlsystem nutzt, um Käuferverhalten auszuwerten, bietet Amazon Pay Käufer:innen einige Vorteile:

Amazon verfügt nach eigenen Angaben über 300 Millionen aktiven Amazon-Kund:innen, darunter auch 100 Millionen Prime-Kund:innen, die in über 170 Ländern bestellen. Onlinehändler:innen, die Amazon Pay akzeptieren, profitieren hier natürlich von der enormen Reichweite.

Amazon verspricht bessere Verkaufszahlen und weniger Verkaufsabbrüche durch die einfache, sichere und bequeme Nutzung von Amazon Pay. Mit der Einbindung des Bezahlsystems in einen Onlineshop, erhält der Händler oder die Händlerin ein fertiges System, um den Zahlungsverkehr abzuwickeln.

Während die Einbindung meist unproblematisch ist, zeigt die Erfahrung, dass Prozesse außerhalb von Amazon Pay wie die Buchhaltung oder Warenwirtschaft nicht immer automatisch abgebildet werden können. Hier entsteht gegebenenfalls Mehraufwand.