Bargeldlose Zahlungsmittel sind auf dem Vormarsch. Hier erhalten Sie einen Überblick über gängige Zahlungsmethoden und deren Vor- und Nachteile. Außerdem werden wichtige Zahlungsoptionen für Ihr Business vorgestellt.
Das Wichtigste zu Zahlungsmethoden
- Bei Zahlungsmethoden unterscheidet man zwischen bargeldlosem Zahlungsverkehr und Barzahlung
- Zu den bargeldlosen Zahlungsarten gehören sowohl Zahlungen mit Lastschrift oder Kreditkarte als auch Online-Zahlungssysteme
- Auch im Einzelhandel wächst die Bedeutung der Kartenzahlung
- Eine der beliebtesten bargeldlosen Zahlungsmethoden ist die Lastschrift
- Online-Shops dürfen die Art der Zahlungsmöglichkeiten frei wählen – sie müssen jedoch für Kunden schon vor dem Kauf klar ersichtlich sein
- Moderne Zahlungsmethoden via Mobile Payment oder mit Bitcoin werden immer häufiger genutzt
Wichtige Zahlungsmethoden im Überblick – mit Bargeld oder bargeldlos?
Klassische Zahlungsart: die Barzahlung
Ob beim Bäcker oder Kiosk um die Ecke: Kleinere bis mittlere Beträge auch mal mit Bargeld zu bezahlen, kann den Vorteil haben, dass Sie Ihre Ausgaben leichter im Blick behalten. Der Nachteil: Wenn der Geldbeutel leer ist, können Sie nichts mehr kaufen und müssen erst zum nächsten Geldautomaten. Auch bei größeren Anschaffungen erweist sich die Barzahlung damit als Nachteil. Außerdem sind die bequeme Ratenzahlung oder ein kurzfristiger Kredit nicht möglich und Sie können Zahlungen nur in Form eines Kaufbelegs nachweisen.
Kartenbasierte Zahlungsmethoden
- Kreditkarten
- Debitkarten
- Zahlung per Lastschrift
- Prepaid-Kreditkarten
- Geldkarten
- NFC-Technologie
Kreditkarten
Kreditkarten
Sie passen in jeden Geldbeutel und zählen zu den beliebtesten Zahlungsmitteln: Die Rede ist von Kreditkarten. Vor allem ausgerichtet auf das Konsumentenkreditgeschäft, können Sie mit Ihrer Kreditkarte weltweit Geld abheben und sich für größere Einkäufe eine gewisse Summe im Voraus leihen. Gestellt wird die Karte von einem Kreditkartenanbieter und einem Kreditkartenherausgeber. Die folgenden Voraussetzungen für die Beantragung einer Kreditkarte müssen erfüllt sein, damit der Antrag bewilligt werden kann:
- Volljährigkeit
- Hauptwohnsitz in Deutschland
- ausreichende Bonität (bei einer gewöhnlichen Kreditkarte)
Wenn Sie eine Kreditkarte beantragen, prüft das jeweilige Kreditinstitut zunächst Ihre Bonität, um den finanziellen Verfügungsrahmen zum Beispiel an die Höhe des monatlichen Gehaltseinganges anzupassen. In der Regel werden die Schufa-Daten des Antragstellers geprüft. Insbesondere der Schufa-Score ist von Bedeutung.
Bei einer „echten“ Kreditkarte, auch Charge- oder Revolving Kreditkarte genannt, verfügen Sie monatlich über einen bestimmten Kreditrahmen, den Sie über einen festgelegten Zeitraum oder jeweils am Ende des Monats begleichen. Auch mit schlechter Schufa müssen Sie aber nicht auf eine Kreditkarte verzichten, denn es gibt noch andere Kreditkartenmodelle. Die Debitkarte beispielsweise erfüllt alle wichtigen Vorteile der Kreditkarte, gewährt Ihnen aber keinen Kredit.
Hinweis: Was der 3-stellige Sicherheitscode auf der Kreditkarte bedeutet, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema CVC Kreditkarte.
Debitkarten
Debitkarten
Mit der Debitkarte, auch Bankkarte genannt, werden Ausgaben direkt beglichen, indem der Betrag vom dazugehörigen Girokonto abgebucht wird. Eine bekannte Debitkarte ist die ehemalige EC-Karte. Obwohl diese seit 2008 Girocard heißt, hält sich der Name „EC-Karte“ im Alltag weiterhin hartnäckig.
Bei der Nutzung wird das Konto direkt im Moment des Umsatzes belastet, indem das sogenannte „electronic cash“-Verfahren oder aber das Elektronische Lastschriftverfahren ausgelöst wird. Damit der Zahlungsvorgang in Gang gesetzt werden kann, muss Ihr Konto ausreichend gedeckt sein.
Zahlungen mit der Debitkarte
Zahlung per Lastschrift
Zahlung per Lastschrift
Das Lastschriftverfahren ist vor allem beim Online-Shopping beliebt, wird jedoch auch offline, zum Beispiel im Supermarkt, genutzt. Sobald Sie auf dem Bon unterschreiben oder im Bestellprozess Ihre Bankdaten eingeben, erteilen Sie dem Laden beziehungsweise Online-Shop die Erlaubnis, den entsprechenden Betrag von Ihrem Konto einzuziehen. Im Gegensatz zu anderen Zahlungsmethoden wird beim Lastschriftverfahren nicht geprüft, ob das Konto ausreichend gedeckt ist. Sollte das nicht der Fall sein, kann es sein, dass Ihre Bank die Lastschrift nachträglich ablehnt.
Prepaid-Kreditkarten
Prepaid-Kreditkarten
Ein anderes Modell sind sogenannte Prepaid-Kreditkarten, die mit einem Guthaben aufgeladen werden. Im Prinzip ähneln diese Karten den Prepaid-Karten für Mobilfunkgeräte. Entsprechend Ihrem Guthaben können Sie weltweit Ihre Einkäufe bezahlen und Bargeld abheben. Liegt nicht genug Guthaben vor, laden Sie Ihre Bezahlkarte einfach wieder auf.
Ein entscheidender Vorteil bei Prepaid-Kreditkarten: Sie können sie nicht überziehen. Für Ihr Business kann das Modell interessant sein, falls Sie Firmenkreditkarten an Ihre Mitarbeitenden ausgeben möchten.
Geldkarten
Geldkarten
Die Geldkarte ist eine Art elektronische Geldbörse, bei der Sie das jeweilige Guthaben (maximal 200 €) auf eine Chipkarte laden. Mit dieser können Sie an vielen Akzeptanzstellen kleinere Geldbeträge bargeldlos bezahlen. Da sie immer seltener genutzt wird und im Alltag damit an Bedeutung verloren hat, wird sie aber von immer weniger Kreditinstituten und Banken ausgegeben.
NFC-Technologie: Kontaktloses Bezahlen per Karte
NFC-Technologie: Kontaktloses Bezahlen per Karte
Ob im Supermarkt oder im Baumarkt, größere Beträge zahlen die meisten Kunden gerne bargeldlos zum Beispiel mit der Karte. Dank der sogenannten NFC-Technologie (NFC = Near Field Communication) kann die bargeldlose Zahlung sogar kontaktlos erfolgen.
Wenn Ihre Girocard oder Kreditkarte mit einem NFC-Chip ausgestattet ist, halten Sie die Karte einfach möglichst nah an die jeweilige Kontaktstelle des Kassenterminals. Dadurch können kleinere Beträge bis 50 € ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift beglichen werden. Natürlich gibt es auch hier ein Limit. In der Regel erfolgt die Sicherheitsabfrage der PIN spätestens nach der fünften kontaktlosen Zahlung.
Mobile Payment: Bezahlvorgang per Smartwatch oder Smartphone
Mobile Payment: Bezahlvorgang per Smartwatch oder Smartphone
Mit dem eigenen Handy oder sogar der eigenen Uhr bezahlen? Das ist möglich, wenn Sie ein Smartphone beziehungsweise eine Smartwatch mit NFC-Chip nutzen. Durch die NFC-Technologie erfolgt der Bezahlvorgang kontaktlos. Der entsprechende Betrag wird einfach von Ihrem Konto abgebucht. Wichtig ist jedoch, dass Ihre Uhr einen Bezahldienst unterstützt, der mit Ihrer Bank zusammenarbeitet.
Möchten Sie mit Ihrem Smartphone bezahlen, benötigen Sie eine App, mit der Sie den Bezahlprozess an der Kasse ausführen können. Einmal eingerichtet, gestaltet sich der Bezahlvorgang einfach. Im Laden halten Sie Ihr Smartphone einfach an das Lesegerät. Meist wird noch eine PIN-Eingabe oder die Bestätigung per Fingerabdruck gewünscht.
Je nach Anbieter können Sie zum Beispiel Ihre Kreditkartendaten in der Bezahl-App hinterlegen oder eine Verbindung zu Ihrem Girokonto herstellen. Möglich ist auch eine Guthabenkarte zum Beispiel für den Google Play Store, die Sie im Supermarkt oder Drogeriemarkt kaufen können. Möchten Sie das entsprechende Guthaben einlösen, geben Sie lediglich einen Code in der App ein.

Online Zahlungsmethoden für Einkäufe im Internet
Click & Collect
Wer online Waren bestellt, kann sich diese nicht nur liefern lassen, sondern auch selbst abholen. Im Gegensatz zu anderen Online-Zahlungsmethoden können Sie bei Click & Collect vor Ort sowohl direkt online als auch an der Kasse bezahlen.
Giropay
Wenn Sie bei einem Online-Shop aus Deutschland bestellen, haben Sie die Möglichkeit, per Giropay zu bezahlen. Während der Bestellung geben Sie die Anmeldedaten für Ihr Online-Banking ein und geben dadurch eine Zahlung direkt von Ihrem Bankkonto frei. Ein großer Vorteil ist, dass Sie für diese Online-Zahlungsmethode kein Extrakonto bei einem Zahlungsdienstleister benötigen.
Kreditkarte
Vor Erhalt der Ware können Sie den fälligen Betrag mit Ihrer Kreditkarte begleichen. Je nachdem, wie Ihr Konto eingestellt ist, variiert der Abrechnungsprozess etwas. Entweder wird die Abrechnungssumme direkt von Ihrem Girokonto eingezogen oder Sie erhalten von der Bank noch eine weitere Frist nach der Abrechnungserstellung, bis zu der Sie den Betrag bezahlen müssen. Auch bei dieser Zahlungsmöglichkeit müssen Sie kein Konto bei einem anderen Dienstleister einrichten. Ein großer Vorteil ist auch, dass die Zahlung international gültig ist. Ideal, wenn Sie öfter im Ausland bestellen.
Lastschrift
Zu den beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten beim Online-Shopping zählt die Lastschrift. Bereits während des Bestellprozesses geben Sie einfach Ihre Bankdaten ein. Dadurch bekommt der Online-Shop die Erlaubnis, den ausstehenden Betrag von Ihrem Konto abzubuchen. Ein großer Vorteil dieser Zahlungsvariante ist der schnelle Versand. Dafür müssen Sie aber auf die Richtigkeit der Daten achten.
PayPal
Viele Online-Shopper nutzen den Zahlungsdienstleister Paypal. Die Gründe liegen auf der Hand:
Haben Sie einmal das Konto eingerichtet, wird der Bestellprozess schnell und bequem abgewickelt. Während der Bestellung loggen Sie sich einfach mit Ihren Paypal-Logindaten ein und autorisieren die Abbuchung des entsprechenden Betrags. Bestellen Sie mehrmals bei demselben Online-Shop, müssen Sie Ihre Daten nicht jedes Mal neu eingeben.
Eine Lastschrift oder Ratenzahlung ist mit Ihrem Paypal-Konto auch möglich. Da immer wieder Betrugsfälle bei Paypal an die Öffentlichkeit gelangen, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung empfehlenswert.
Vorkasse
Im Vergleich zu anderen Online-Zahlungsmethoden wird die Vorkasse wenig genutzt. Bei dieser Option zahlen Sie die Ware bereits im Voraus und überweisen den entsprechenden Betrag auf das Konto des Händlers. Die Ware wird erst versendet, wenn der Händler einen Geldeingang verzeichnen kann.
Nachnahme
Auch die Nachnahme bei Online-Bestellungen wird eher weniger genutzt. Da Sie zum Lieferzeitpunkt anwesend sein müssen, um den fälligen Betrag direkt in bar oder per Kartenzahlung zu begleichen, ist die Nachnahme für viele Menschen unpraktisch.
Wichtig: Wenn Sie als Unternehmer:in online Waren oder Dienstleistungen einkaufen, können Sie diese steuerlich geltend machen. Mit dem Online Geschäftskonto von Qonto haben Sie Ihre Ausgaben leicht im Blick. Wie Sie Ausgaben von der Steuer absetzen und Geld sparen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Rechnung
Eine klassische und beliebte Zahlungsmethode ist der Kauf auf Rechnung. Sie bezahlen den fälligen Betrag erst nach Erhalt der Ware. Insbesondere bei Kleidung ist das äußerst praktisch, denn wenn Kleidungsstücke nicht passen und retourniert werden, können Sie den Rechnungsbetrag einfach anpassen. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Anbieter für den Rechnungskauf, wie das Unternehmen Klarna. Hier ist vor allem die flexible Ratenzahlung bei finanziellen Engpässen von Vorteil.
Welche Zahlungsmethode ist am sichersten?
Online gehört die Rechnung zu den sichersten Zahlungsmethoden: Gezahlt werden muss nämlich erst, wenn die Ware wohlbehalten bei der Käuferin oder dem Käufer angekommen ist. Außerdem muss man seine Bankdaten bei der Bestellung nicht offenlegen.
Welche Zahlungsarten sind im Kommen?
Mobile Payment
Digital und kontaktlos – moderne Zahlungsoptionen sind im Alltag nicht nur hygienischer im Vergleich zu klassischen Optionen wie der Barzahlung, sondern auch noch praktisch. Alles, was Sie dafür brauchen, sind Ihre EC- oder Kreditkarte, Ihr Smartphone beziehungsweise eine Smartwatch und eine sogenannte Mobile Wallet.
Die gängigsten Mobile Wallets sind Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay sowie Microsoft Pay. Mit diesen können Sie kontaktlos bezahlen und Ihre Kreditkarte digital nutzen. Doch wo lässt sich überhaupt per Mobile Wallet bezahlen? Ausschlaggebend ist das EMV-Kontaktlos-Logo, das dem WLAN-Symbol ähnlich sieht. An diesen Standorten können Sie mit Ihrem Smartphone via NFC-Chip bezahlen. In der Regel ist die Gesichts- oder Touch-ID Ihres Geräts zur Authentifizierung notwendig.
Bitcoin
Das Kryptogeld Bitcoin ist seit 2009 verfügbar und zählt unter der mittlerweile großen Auswahl an Kryptowährungen zu den bekanntesten. Der Begriff ist eine Zusammensetzung des englischen Wortes „bit“ (kleinste digitale Einheit) und dem Wort „coin“ (Münze). Es gibt weder Scheine noch Münzen. Stattdessen werden Bitcoins virtuell in einer Blockchain gespeichert.
Internationale Zahlungsmethoden
Wer im Ausland einkauft, hat mehrere Möglichkeiten, um den fälligen Betrag zu begleichen. Internationale Zahlungsdienstleister wie Paypal erleichtern den internationalen Zahlungsverkehr. Auch die Kreditkarte ist ein bewährtes Zahlungsmittel für internationale Einkäufe.
- Internationale Zahlungsdienstleister wie Paypal
- Kreditkarte
- Clean Payment – Zahlung gegen Rechnung
- Cash on Delivery – Zahlung bei Lieferung
- Cash before Delivery – Vorauszahlung
- Documents against acceptance – Dokumente gegen Wechsel
- Documents against Payment –Zahlung gegen Dokumente
- Payment on Account – Anzahlung
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht an Zahlungsmethoden, die Ihnen im Ausland zur Verfügung stehen:
Welche Zahlungsarten eignen sich für Unternehmer:innen?
Noch kein Online Geschäftskonto? Jetzt passendes Kontomodell finden und modernste Zahlungsmethoden nutzen.
Für Unternehmer:innen ist es von großer Bedeutung, die richtigen Zahlungsmethoden zu wählen, um erfolgreich zu verkaufen. Alles beginnt mit einem Unternehmenskonto, das perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Bei Qonto können Sie je nach Unternehmensgröße und Anforderungen aus verschiedenen Kontomodellen wählen.
Innerhalb kürzester Zeit können Sie Ihr Firmenkonto bereits nutzen und von den zahlreichen Vorteilen profitieren. Sehr praktisch ist zum Beispiel die vorbereitende Buchhaltung für ein einfaches Ausgabenmanagement: Nur einer der vielen Gründe, warum sich die Eröffnung des Geschäftskontos für Sie lohnen kann.
Neben einem sicheren Firmenkonto sind auch die Zahlungsmethoden für den Erfolg des Geschäfts wichtig. Wer eine übersichtliche Buchhaltung wünscht, setzt auf Online-Zahlungsmethoden, da man die Rechnung einfach und schnell digital ablegen kann. Überweisungen und SEPA-Lastschriftmandate sind im Kontoauszug leicht nachzuverfolgen. Die Barzahlung ist eher von Nachteil für Unternehmen, denn der Nachweis über die Zahlung kann nur per Quittungsbeleg erfolgen. Dieser muss digitalisiert werden, wenn die Buchhaltung am Computer erledigt wird.
Kundenorientiert arbeiten
Auch für Kunden sind Online-Zahlungsmethoden bequemer. Wer online Waren oder Dienstleistungen kauft, möchte möglichst schnell und einfach bezahlen. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn Unternehmen möglichst viele gängige Online-Zahlungsmethoden anbieten.
Moderne Zahlungsmethoden wie die Zahlung mit Paypal und Klarna sind auch für Unternehmer:innen relevant.
Gesonderte Belege für Paypal und Klarna
Achten Sie bei der Buchhaltung darauf, dass Empfänger:in und Verwendungszweck klar ersichtlich sind. Gegebenenfalls lohnt sich beispielsweise ein gesonderter Zahlungseinzug von Paypal.
Überblick: Vor- und Nachteile der beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten
Zahlungsarten | Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|---|
Barzahlung | - unkomplizierte Abwicklung- keine Online-Betrugsfälle- keine Negativzinsen | - mangelnde Hygiene- Verlustrisiko- unpraktisch für Buchhaltung (Unternehmen) | |
EC-Kartenzahlung | - schnelle Handhabung- Bezahlen innerhalb der EU ohne Mehrkosten- gute Übersicht dank Kontoauszügen- hohe Sicherheit- kontaktloses Zahlen | - Bezahlen und Abheben im Ausland mitunter sehr teuer- Zahlung von kleinen Beträgen z.B. beim Bäcker nicht möglich | |
Kreditkartenzahlung | - unter den Zahlungsmethoden beliebt, da hohe Flexibilität- weltweit Zahlung per Kreditkarte ohne hohe Kreditkartengebühren- ideal für Unternehmen dank Kreditrahmen- hohe Sicherheit- kontaktloses Zahlen | - mitunter höhere Jahresgebühr- im Fall von Raten hohe Zinsen | |
Lastschrift | - schneller Versand der Ware- im gesamten SEPA-Zahlungsraum möglich- ideal für regelmäßige Abbuchungen zum Beispiel bei Abos | - möglich: Mahngebühren bei Lastschriftrückgabe durch die Bank- wichtig: Kontodeckung regelmäßig prüfen | |
Rechnung | - Zahlung erst nach Erhalt der Ware- hohe Sicherheit- schneller Versand der Ware- bei Retouren keine Zahlungsrückforderung nötig | - unter den Online-Zahlungsmethoden nicht mehr überall verfügbar- erhöhtes Risiko für Mahngebühren, da Rechnungen leicht vergessen werden können | |
Paypal | - bequeme und schnelle Bezahlung- schneller Versand der Ware- internationale Transaktionen möglich- praktische Funktion: Geld senden an Freunde- Käuferschutz | - Sicherheitsrisiko: Im Betrugsfall kann, ohne Bankdaten kennen zu müssen, eingekauft werden- Lösung: Zwei-Faktor-Authentifizierung mit SMS und Zahlencode | |
Klarna | - gute Übersicht über Ausgaben- schneller Versand der Waren- flexible Zahlungsoptionen wie Ratenzahlung oder verlängertes Zahlungsziel- Möglichkeit, Klarna mit der Klarna Card auch in lokalen Shops zu nutzen | - Sicherheitsrisiko: Im Betrugsfall kann eingekauft werden, ohne Bankdaten kennen zu müssen |
|
Sofortüberweisung | - nutzbar, ohne ein Konto einrichten zu müssen z.B. bei Paypal- schneller Versand der Ware- Sofortüberweisung ermöglicht einfache und schnelle Zahlung | - weniger Sicherheit, da Weitergabe der Bankdaten an Dritte | |
Mobile Payment | - kontaktloses Zahlen- hygienisch und einfach- Mobile Wallet mit geringem Verlustrisiko im Vergleich zu Bargeld | - Betrugsrisiko durch unbemerktes Scannen möglich- Geräteverlust mit schwerwiegenden Folgen |
- Bei Zahlungsmethoden unterscheidet man zwischen bargeldlosem Zahlungsverkehr und Barzahlung.
- Zu den bargeldlosen Zahlungsarten gehören sowohl Zahlungen mit Lastschrift oder Kreditkarte als auch Online-Zahlungssysteme.
- Auch im Einzelhandel wächst die Bedeutung der Kartenzahlung.
- Eine der beliebtesten bargeldlosen Zahlungsmethoden ist die Lastschrift.
- Online-Shops dürfen die Art der Zahlungsmöglichkeiten frei wählen – sie müssen jedoch für Kunden schon vor dem Kauf klar ersichtlich sein.
- Moderne Zahlungsmethoden via Mobile Payment oder mit Bitcoin werden immer häufiger genutzt