Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist für Gründungen in Deutschland eine beliebte Rechtsform. Ihr Vorteil: Sie ist haftungsbeschränkt. Die Haftung bezieht sich nur auf das Firmenvermögen, nicht aber auf die privaten Gelder der Gesellschafter:innen. Als Gründer:in eines Start-ups gehen Sie damit ein geringes Risiko ein.
Das Stammkapital beträgt mindestens 25.000 €. Dieses garantiert die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens und signalisiert Banken und Investor:innen gegenüber Sicherheit. Damit strahlt die GmbH auch nach außen Zuverlässigkeit aus. Zum Zeitpunkt der Gründung reicht ein Startkapital von 12.500 €, das in der Folge auf die volle Summe des Stammkapitals aufgestockt wird. Dies kann die Finanzierung Ihres Start-ups zunächst erleichtern.
Es gibt jedoch auch Nachteile bei der Rechtsform GmbH: Mit dem Stammkapital von 25.000 € ist sie keine günstige Unternehmensform. Auch der Gründungsprozess gestaltet sich mit einem Gesellschaftsvertrag, dem Eintrag ins Handelsregister und weiteren Aufgaben recht langwierig. Zudem ist die Buchhaltung relativ komplex, da GmbHs zur doppelten Buchführung verpflichtet sind.