Womöglich haben Sie diese Sorgen auch schon mal erlebt: Geldsorgen sind ein häufiges und belastendes Thema – insbesondere für Selbstständige und Unternehmer:innen. Ob es darum geht, unerwartete Ausgaben zu decken, laufende Rechnungen zu bezahlen oder für die Zukunft des Unternehmens vorzusorgen – finanzielle Unsicherheit kann schnell zu einem ständigen Begleiter werden.
Dabei ist es wichtig, zu wissen: Sie sind definitiv nicht allein. Viele Selbstständige stehen oder standen nämlich vor ähnlichen Herausforderungen. Doch anstatt sich von diesen Sorgen überwältigen zu lassen, gibt es effektive Strategien, die wirklich helfen können, um finanzielle Stabilität zu erreichen und wieder durchzustarten.
- Finanzielle Sorgen entstehen durch Schulden, niedriges oder unregelmäßiges Einkommen, hohe Betriebskosten, persönliche Krisen und wirtschaftliche Schwankungen.
- Regelmäßige Finanzkontrolle, Budgetierung, Aufbau eines Notfallfonds, Schuldenmanagement und die Diversifizierung von Einkommensquellen sind essenzielle Maßnahmen. Zudem sollte man in finanzielle Bildung investieren und bei Bedarf professionelle Hilfe suchen.
- Finanzieller Stress kann zu psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Reizbarkeit, Depressionen und sozialem Rückzug führen. Stressbewältigungstechniken und Selbstfürsorge sind daher wichtig, um die mentale Gesundheit zu stärken.
- Junge Erwachsene, mittlere Altersgruppen, Selbstständige und Alleinerziehende sind besonders anfällig für finanzielle Sorgen. Diese Gruppen stehen häufig vor besonderen Herausforderungen wie z.B. niedrigen oder unregelmäßigen Einkommen und zusätzlichen finanziellen Belastungen.
- Ein positives Mindset und finanzielle Intelligenz sind entscheidend, um finanzielle Herausforderungen zu meistern. Optimismus, eine bewusste Lebensweise und kontinuierliche finanzielle Bildung helfen dabei, langfristige finanzielle Stabilität zu erreichen.
Ständige Angst und Depressionen: Die Auswirkungen von Geldsorgen auf die Psyche
Geldsorgen können, wie bereits erwähnt, weitreichende und tiefgreifende Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben. Besonders Selbstständige, die oft mit unregelmäßigen Einkünften und finanziellen Unsicherheiten konfrontiert sind, können unter dem psychischen Druck stark leiden. Finanzieller Stress ist nicht nur ein vorübergehendes Unbehagen, sondern kann folgende ernsthafte psychische und physische Symptome hervorrufen:
- Stress und Angstzustände: Finanzielle Unsicherheit führt oft zu einem anhaltenden Stresszustand. Dieser Stress aktiviert den Körper und hält ihn in einem ständigen Alarmzustand, was zu einem erhöhten Cortisolspiegel und damit zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Menschen, die unter finanziellem Stress leiden, berichten häufig von Angstzuständen, die sich in Form von Herzrasen, Schwitzen, Zittern und sogar Panikattacken äußern können. Diese ständige Anspannung kann die Lebensqualität erheblich mindern und alltägliche Aufgaben zur Herausforderung machen.
- Reizbarkeit: Finanzielle Unsicherheit kann zu erhöhter Reizbarkeit und ständiger Unruhe führen. Menschen, die unter finanziellen Sorgen leiden, sind oft gereizt und reagieren empfindlicher auf alltägliche Stressfaktoren. Diese ständige Anspannung kann die Lebensqualität erheblich mindern und die Fähigkeit beeinträchtigen, sich auf positive Aspekte des Lebens zu konzentrieren.
- Schlafstörungen: Eine der häufigsten Auswirkungen von Geldsorgen sind Schlafstörungen. Die Gedanken an finanzielle Probleme lassen viele Menschen nachts nicht zur Ruhe kommen. Diese Schlaflosigkeit verstärkt wiederum den Stress und kann zu einem Teufelskreis führen: Je weniger Schlaf man bekommt, desto schwerer fällt es, klare und rationale Entscheidungen zu treffen, was die finanzielle Situation weiter verschlechtern kann.
- Depressionen: Chronische Geldsorgen können auch zu Depressionen führen. Betroffene fühlen sich oft dauerhaft niedergeschlagen, hoffnungslos und energielos. Die ständige Belastung und das Gefühl der Überforderung können dazu führen, dass man sich sozial zurückzieht und alltägliche Aktivitäten vernachlässigt. Diese depressive Verstimmung kann ebenfalls die finanzielle Situation zusätzlich verschlechtern, da Motivation und Antrieb fehlen, um notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Lage zu ergreifen.
- Körperliche Beschwerden: Der Zusammenhang zwischen finanziellem Stress und körperlichen Beschwerden ist gut dokumentiert. Menschen, die sich ständig Sorgen um ihre Finanzen machen, klagen häufig über Kopfschmerzen, Magenprobleme und allgemeine Erschöpfung. Langfristiger Stress kann auch das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Körperliche Symptome wie Appetitlosigkeit, Schmerzen und Magen-Darm-Probleme sind ebenfalls häufige Begleiter von finanziellen Sorgen.
- Verminderte Leistungsfähigkeit: Finanzieller Stress kann die kognitive Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsschwierigkeiten und reduzierte Produktivität sind häufige Folgen. Selbstständige und Unternehmer:innen, die unter finanziellem Druck stehen, können Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit effizient zu erledigen und kreative Lösungen für ihre geschäftlichen Herausforderungen zu finden.
- Sozialer Rückzug und fehlende Motivation: Menschen, die unter finanziellem Stress stehen, neigen dazu, sich sozial zurückzuziehen. Die Scham über die eigene finanzielle Situation und die ständige Sorge können dazu führen, dass man soziale Aktivitäten vermeidet und den Kontakt zu Freunden und Familie reduziert. Dieser Rückzug kann zu Einsamkeit und einem Mangel an sozialer Unterstützung führen, was die Situation weiter verschärft.
- Suchtverhalten: Menschen, die unter starkem finanziellen Druck stehen, neigen häufiger dazu, in ungesunde Verhaltensweisen zu flüchten. Alkohol, Drogen, Essen, Glücksspiel oder exzessives Shopping können kurzfristig eine vermeintliche Erleichterung bieten, verschlimmern jedoch langfristig die finanzielle und emotionale Situation. Wenn diese Verhaltensmuster außer Kontrolle geraten, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Übrigens
Finanzielle Sorgen sind einer der häufigsten Gründe für Konflikte in Beziehungen. Wenn Paare oder Familien ständig mit Geldproblemen konfrontiert sind, kann dies zu Spannungen und Streit führen. Denn die ständige Beschäftigung mit finanziellen Nöten kann dazu führen, dass weniger Zeit und Energie für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen bleibt. Selbst die stärksten Beziehungen können unter diesem Druck leiden und im schlimmsten Fall sogar daran zerbrechen.
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Diese Strategien helfen bei Geldsorgen
Ein wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird: Ihr Mindset! Denn Ihre Denkweise beeinflusst maßgeblich Ihre finanzielle Situation. Ein positiver Ansatz hilft Ihnen, innere Blockaden zu lösen und handlungsfähig zu bleiben. Optimismus fördert die Bereitschaft, neue Lösungen zu suchen und kann Ihnen helfen, lukrative Einkommensquellen zu erschließen. Glauben Sie an Ihre Fähigkeit, finanzielle Herausforderungen zu meistern, und bleiben Sie offen für neue Möglichkeiten.
Hier sind einige Aspekte, die dabei helfen können:
- Finanzielle Intelligenz entwickeln: Finanzielle Intelligenz ist die Fähigkeit, kluge Entscheidungen im Umgang mit Geld zu treffen. Menschen mit hoher finanzieller Intelligenz wissen genau, wie viel sie ausgeben können und welche Investitionen sich langfristig lohnen. Dies bedeutet nicht, geizig zu sein, sondern bewusst und verantwortungsvoll mit den eigenen Finanzen umzugehen.
- Den Lebensstil reflektieren: Der eigene Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die finanzielle Situation. Es lohnt sich, die eigenen Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, ob sie zur finanziellen Gesundheit beitragen oder ihr schaden. Regelmäßige Ausgaben für ungesunde Gewohnheiten wie Rauchen oder häufiges Essen in Restaurants können erhebliche Kosten verursachen. Eine bewusste Lebensweise, bei der man unnötige Ausgaben reduziert und jeden Kauf gründlich überdenkt, kann daher langfristig zu erheblichen Einsparungen führen.
- Bescheidenheit üben: Bescheidenheit bedeutet nicht Verzicht, sondern einen bewussten Umgang mit den eigenen Ressourcen. Überdenken Sie jeden Kauf und fragen Sie sich, ob er wirklich notwendig ist. Ein minimalistischer Ansatz kann dabei helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und finanzielle Belastungen zu reduzieren. Weniger Besitz bedeutet auch weniger Verpflichtungen und Wartungskosten.
- Finanzbildung als Schlüssel: Finanzbildung ist essenziell für langfristige finanzielle Stabilität. Je mehr Sie über Geldmanagement, Investitionen und Sparstrategien wissen, desto besser können Sie Ihre Finanzen optimieren. Selbst mit kleinen monatlichen Beträgen können Sie ein solides finanzielles Polster aufbauen.
- Positive Einstellung bewahren: Eine optimistische und lösungsorientierte Einstellung hilft, finanzielle Herausforderungen zu meistern. Statt sich von Geldsorgen lähmen zu lassen, sollten Sie sich auf die Suche nach Lösungen konzentrieren. Positive Denkmuster fördern die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und Chancen zu nutzen. Sie helfen auch dabei, motiviert und handlungsfähig zu bleiben, selbst in schwierigen Zeiten.
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Geldprobleme loswerden: Was tun, wenn kein Geld mehr da ist?
Finanzielle Sorgen können für Selbstständige besonders belastend sein. Doch mit den richtigen Strategien lässt sich die finanzielle Unsicherheit minimieren. Hier sind einige praktische Tipps, um Geldsorgen vorzubeugen:
1. Regelmäßige Finanzkontrolle: Behalten Sie Ihre Finanzen stets im Blick. Setzen Sie sich regelmäßig mit Ihrer finanziellen Situation auseinander und prüfen Sie, ob Ihre Ausgaben mit Ihren Einnahmen übereinstimmen. Dies hilft Ihnen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu reagieren.
2. Budget erstellen und Ausgaben kontrollieren: Erstellen Sie ein detailliertes Budget, das alle Einnahmen und Ausgaben umfasst. Führen Sie Buch über Ihre täglichen Ausgaben und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie sparen können. Überlegen Sie, ob es kostengünstigere Alternativen für regelmäßige Ausgaben gibt.
3. Notfallfonds aufbauen: Ein finanzieller Puffer kann Ihnen helfen, unerwartete Ausgaben zu bewältigen. Versuchen Sie, einen Notfallfonds aufzubauen, der mindestens drei bis sechs Monate Ihrer Lebenshaltungskosten abdeckt. Automatisierte Sparpläne können hierbei hilfreich sein, indem sie regelmäßig kleine Beträge auf ein separates Konto überweisen.
4. Schuldenmanagement: Überwachen Sie Ihre Schulden und entwickeln Sie einen Plan zu deren Abbau. Hohe Zinsen können Ihre finanzielle Situation erheblich belasten. Prüfen Sie, ob eine Umschuldung sinnvoll ist und vermeiden Sie unnötige neue Schulden.
5. Zusätzliche Einkommensquellen: Diversifizieren Sie Ihre Einkommensquellen, um Ihre finanzielle Stabilität zu erhöhen. Überlegen Sie, ob ein Nebenjob oder der Verkauf nicht mehr benötigter Gegenstände eine Möglichkeit für zusätzliches Einkommen darstellen könnten.
6. Finanzielle Bildung: Investieren Sie Zeit in Ihre finanzielle Bildung. Je mehr Sie über Finanzmanagement, Investitionen und Sparstrategien wissen, desto besser können Sie Ihre Finanzen optimieren. Es gibt zahlreiche Online-Ressourcen, Kurse und Bücher, die Ihnen dabei helfen können, Ihre finanzielle Kompetenz zu erweitern.
7. Selbstfürsorge: Vergessen Sie nicht, auf Ihre mentale und körperliche Gesundheit zu achten. Stressmanagement-Techniken wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf können helfen, Ihren Stresspegel zu senken und Ihre Entscheidungsfähigkeit zu verbessern.
8. Offene Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Partner:in, Freund:in oder Familienmitgliedern über Ihre finanzielle Situation. Diese Gespräche können emotional entlastend sein und neue Perspektiven oder Lösungsideen bieten.
9. Sparziele setzen: Setzen Sie sich klare Sparziele und arbeiten Sie kontinuierlich darauf hin. Ob für größere Anschaffungen, Urlaub oder Ihre Altersvorsorge – definierte Ziele motivieren und helfen, finanzielle Disziplin zu wahren.
Wer ist besonders von Geldsorgen betroffen?
Finanzielle Sorgen können jeden treffen, doch einige Gruppen sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen von Geldproblemen:
- Junge Erwachsene: Laut einer Umfrage sind jüngere Menschen zwischen 18 und 34 Jahren am stärksten betroffen: 59% dieser Altersgruppe geben an, dass finanzielle Sorgen ihre Gesundheit beeinträchtigen. Dies mag daran liegen, dass viele junge Erwachsene sich noch in der Ausbildung oder in den ersten Jahren ihrer Karriere befinden und daher häufig mit niedrigem Einkommen und unsicheren Beschäftigungsverhältnissen konfrontiert sind. Hinzu kommen oftmals hohe Bildungsschulden und die Herausforderungen, eine stabile finanzielle Basis zu schaffen.
- Mittlere Altersgruppen: Auch in der Altersgruppe der 35- bis 54-Jährigen berichten 51%, dass ihre Finanzlage ihr Wohlbefinden negativ beeinflusst. In dieser Lebensphase sind viele Menschen mit zusätzlichen finanziellen Belastungen konfrontiert, wie zum Beispiel der Unterstützung ihrer Familie, Hypothekenzahlungen oder der Altersvorsorge. Selbstständige und Unternehmer:innen in diesem Alter stehen oft vor der Herausforderung, ein stabiles Einkommen zu generieren und gleichzeitig für unvorhergesehene Ausgaben gewappnet zu sein.
- Selbstständige und Freiberufliche: Unternehmer:innen und Gründer:innen sind besonders anfällig für finanzielle Unsicherheiten. Ihr Einkommen ist oft unregelmäßig und sie tragen das volle Risiko für ihre Geschäftstätigkeit. Ohne die Sicherheit eines festen Gehalts sind sie ständig gefordert, ihre Finanzen im Blick zu behalten und flexibel auf wirtschaftliche Schwankungen zu reagieren.
- Alleinerziehende: Alleinerziehende stehen vor der doppelten Herausforderung, sowohl für die finanzielle Sicherheit ihrer Familie als auch für die emotionale Unterstützung ihrer Kinder zu sorgen. Ohne die Unterstützung eines zweiten Einkommens sind sie besonders anfällig für finanzielle Engpässe und die damit verbundenen Belastungen.
Existenzangst: Wer hilft bei Geldsorgen?
Die vorherigen Abschnitten machen überaus deutlich, wie wichtig es ist, die Anzeichen von finanziellem Stress frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Professionelle Unterstützung durch Finanzberater:innen oder Psychotherapeut:innen kann helfen, Strategien zur Bewältigung des Stresses zu entwickeln und die finanzielle Situation zu stabilisieren.
Zudem können Entspannungstechniken wie Meditation, regelmäßige Bewegung und ein ausgewogener Lebensstil dazu beitragen, die Auswirkungen von finanziellem Stress zu mildern und die mentale Gesundheit zu stärken.
Scheuen Sie sich nicht, professionelle Unterstützung zu suchen. Schuldnerberatungen und Verbraucherzentralen bieten fachkundige Hilfe an und können Ihnen dabei helfen, einen Überblick über Ihre finanzielle Situation zu gewinnen und konkrete Lösungsstrategien zu entwickeln.
Wie entstehen finanzielle Probleme?
Geldsorgen können viele Gesichter haben und sich auf verschiedene Weisen äußern. Hier sind einige der häufigsten Arten von Geldsorgen, die Selbstständige betreffen können:
- Schulden sind eine der häufigsten Ursachen für finanzielle Sorgen. Oft entstehen sie durch unerwartete Ereignisse, wie z.B. plötzliche Arbeitslosigkeit oder unerwartete Ausgaben. Besonders belastend werden Schulden, wenn sie über einen längeren Zeitraum aufgebaut wurden und die Zinsen eines laufenden Kredits hoch sind. Selbstständige können schnell in die Schuldenfalle geraten, wenn Aufträge ausbleiben oder unvorhergesehene Kosten auftauchen.
- Ein niedriges Einkommen kann zu dauerhaften finanziellen Engpässen führen. Selbstständige, die hart arbeiten, aber dennoch Mühe haben, ihre laufenden Kosten zu decken, fühlen sich oft frustriert und entmutigt. Dadurch kann es schwierig sein, finanzielle Ziele zu erreichen oder für die Zukunft vorzusorgen, wenn das Einkommen nicht ausreicht, um alle Rechnungen zu bezahlen und gleichzeitig auch Rücklagen zu bilden.
- Trennungen, Scheidungen oder der Tod einer nahestehenden Person können erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen. Die Aufteilung von Vermögen und Schulden nach einer Trennung oder die finanziellen Herausforderungen, die durch den Verlust eines Einkommens entstehen, sind häufige Ursachen für Geldsorgen. Gerade für Selbstständige, die keine regelmäßigen Geldeingänge haben, auf die sie sich verlassen können, kann dies besonders schwierig sein.
- Viele Selbstständige kennen das Problem eines unregelmäßigen Einkommens nur zu gut. Ein Monat kann finanziell sehr erfolgreich sein, während im nächsten kaum Einnahmen zu verzeichnen sind. Diese Schwankungen können die Planung und das Management der Finanzen erheblich erschweren und zu ständigen Sorgen über die finanzielle Stabilität führen.
- Für Unternehmer:innen können zudem hohe Betriebskosten eine große Belastung darstellen. Mieten für Geschäftsräume, Gehälter für Mitarbeitende, Kosten für Materialien und Dienstleistungen – all diese Ausgaben müssen gedeckt werden, auch wenn die Einnahmen schwanken oder ausbleiben. Hohe Fixkosten können die finanzielle Flexibilität stark einschränken und zu erheblichen Geldsorgen führen.
- Eine weitere Ursache können wirtschaftliche Schwankungen sein. Selbstständige und Unternehmer:innen sind oft direkt von wirtschaftlichen Schwankungen betroffen. Veränderungen in der Marktnachfrage, steigende Kosten für Rohmaterialien oder Dienstleistungen sowie wirtschaftliche Krisen können die Einnahmen erheblich beeinträchtigen und zu finanziellen Schwierigkeiten führen.