Bis Mitte 2020 verfügten deutsche Qonto Nutzerinnen und Nutzer über eine französische IBAN. Diese unterscheidet sich von einer deutschen IBAN lediglich durch ihre Länge (27 Zeichen gegen 22 in einer DE-IBAN). Ansonsten funktioniert sie im gesamten SEPA-Raum genau wie jede andere IBAN aus einem SEPA-Mitgliedsland – ob für Echtzeitüberweisungen, SEPA-Basislastschriften oder andere Zahlungen. Jedenfalls in der Theorie...
In der Praxis machten viele unserer Nutzerinnen und Nutzer leider gegenteilige Erfahrungen: Online-Zahlungen wurden abgelehnt oder Lastschriften konnten nicht eingerichtet werden, weil ihre IBAN nicht mit dem Kürzel DE beginnt. De facto ist das IBAN-Diskriminierung.
Auch wurde unter deutschen Nutzerinnen und Nutzern, die nicht gerade ein Geschäftskonto in Frankreich eröffnen wollten, zunehmend der Wunsch nach einer deutschen IBAN laut, die sie auf ihren Rechnungen oder Angeboten ausweisen können, um das Vertrauen von Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partnern zu gewinnen.
Qonto hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen und Selbstständigen ein einfaches und effektives Finanzmanagement zu bieten. Dazu gehört, dass Sie Ihre täglichen Transaktionen uneingeschränkt ausführen können. Deshalb setzen wir in 2020 alle Hebel in Gang, um die geschilderten Einschränkungen ein für alle Mal aufzuheben.
Über 25 % unserer deutschen Qonto Kundinnen und Kunden hatten sich vorab nach einer IBAN mit deutschem Präfix erkundigt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit der Einführung der lokalen IBAN in Deutschland diesen oft geäußerten Wunsch unserer Nutzer:innen erfüllen konnten.
Übrigens: Neben Konten mit deutscher oder französischer IBAN bietet Qonto auch Geschäftskonten in Spanien und Italien mit jeweils lokaler IBAN an. So können Sie ganz einfach auch ein Geschäftskonto im Ausland eröffnen.