Bei einer Überweisung wird also Geld von Ihrem Konto auf das Konto eines anderen übertragen. Sie müssen sich übrigens keine Sorgen machen, wenn der Empfänger oder die Empfängerin der Überweisung nicht Mitglied des gleichen Geldinstituts ist wie Sie – die Überweisung klappt trotzdem.
Bis vor einigen Jahren hat man grundsätzlich Überweisungen in Papierform getätigt und diese dann bei der Bank abgegeben. Seitdem sich allerdings Online Banking erfolgreich durchgesetzt hat, ist all das nicht mehr nötig. In beiden Fällen muss die Überweisung jedoch nochmal offiziell von Ihnen, also dem oder der Auftraggebenden, bestätigt werden. Wenn Sie eine Überweisung in Papierform tätigen, passiert das mit Ihrer Unterschrift, beim Online Banking benötigen Sie dann eine TAN.
Wenn alle Informationen korrekt eingetragen sind und der Auftrag erfolgreich bestätigt wurde, passiert im Grunde folgendes: Ihre Bank oder Sparkasse leitet den von Ihnen angegebenen Betrag an die Bank des Zahlungsempfängers oder der Zahlungsempfängerin weiter und schreibt ihn dem Konto des Empfängers oder der Empfängerin gut.
Aber wie zum Beispiel bei der Post verschicken nun mal nicht nur Sie eine Überweisung, sondern Tausende von Leuten tun das tagtäglich. Damit die Banken dabei den Überblick nicht verlieren, werden alle Überweisungsaufträge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt jeden Tag gesammelt und dann gemeinsam verschickt. Statt der 50 €, die Sie an eine bestimmte Empfängerbank in Auftrag gegeben haben, kommen also hierbei noch beispielsweise 1.500 € dazu und Ihre Bank schickt im Endeffekt 1.550 € an diesem Tag zu der entsprechenden Bank.
Meistens passieren diese Sammelsendungen abends, es kommt aber auf die Bank an. Wenn Sie mitten in der Nacht noch eine Überweisung tätigen, wird diese meistens schon am Abend des darauffolgenden Tags bearbeitet und versandt. Diese Zahlmethode ist also dank der Schnelligkeit für die meisten Verbraucher:innen die attraktivste Methode, Geld von einem Konto auf ein anderes zu transferieren.