Dauerauftrag einrichten: So gehen Sie vor

Regelmäßige Zahlungen wie Miete, Versicherungen oder andere laufende Kosten gehören zum Alltag jedes Selbstständigen oder Unternehmens. Damit Sie diese Verpflichtungen zuverlässig und ohne zusätzlichen Aufwand erledigen können, bieten Banken eine praktische Lösung: den Dauerauftrag.

In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie einen Dauerauftrag einrichten und ändern, um wiederkehrende Zahlungen automatisiert ablaufen zu lassen.

Ein Dauerauftrag ermöglicht es Ihnen, wiederkehrende Zahlungen wie Miete, Versicherungen oder andere regelmäßige Verpflichtungen automatisch abzuwickeln. Einmal eingerichtet, wird der Betrag regelmäßig – beispielsweise monatlich – an die Empfänger:innen überwiesen, ohne dass Sie den Vorgang jedes Mal manuell ausführen müssen.

Daueraufträge bieten zudem flexible Intervalle wie wöchentliche, vierteljährliche oder jährliche Zahlungen, was besonders für Unternehmer:innen mit unterschiedlichen Zahlungszyklen nützlich ist. Die Flexibilität zeigt sich darin, dass Sie einen Dauerauftrag problemlos ändern oder löschen können, falls sich der Betrag, das Intervall oder die Kontoinformationen ändern.

Zudem bieten Daueraufträge hohe Sicherheit, da jede Änderung oder Einrichtung durch eine TAN (Transaktionsnummer) oder Mobile TAN bestätigt wird. In der Regel erheben Banken für die Einrichtung oder Änderung eines Dauerauftrags keine Gebühr.

Das Einrichten eines Dauerauftrags ist im digitalen Zeitalter einfach und unkompliziert, vor allem dank Online Banking. Im Online Banking Ihres Geschäftskontos finden Sie den Menüpunkt „Dauerauftrag einrichten“ (o.ä.). Hier können Sie in wenigen Schritten alle relevanten Informationen eingeben:

• Zunächst fügen Sie den Namen des Begünstigten und dessen IBAN hinzu.

• Im nächsten Schritt bestimmen Sie den Betrag, der regelmäßig – beispielsweise monatlich – überwiesen werden soll.

• Anschließend wählen Sie das Datum für die Ausführung des Dauerauftrags. Während der 1. und der 15. eines Monats gängige Optionen sind, bieten viele Banken auch die Möglichkeit, den Auftrag an jedem beliebigen Tag ausführen zu lassen.

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Um einen Dauerauftrag zu ändern, nutzen Sie in der Regel das Online Banking oder die App zum Mobile Banking Ihrer Bank. Dort können Sie die entsprechenden Zahlungsdetails anpassen, wie etwa:

• Zahlungsempfänger:innen

• den Betrag

• das Ausführungsdatum

Viele Banken ermöglichen eine schnelle Änderung über wenige Klicks. Nach der Änderung wird der Vorgang meist durch eine TAN (Transaktionsnummer) bestätigt. Alternativ können Sie den Dauerauftrag auch telefonisch oder in einer Bankfiliale ändern.

Das Kündigen eines Dauerauftrags erfolgt in der Regel über das Online Banking oder die Mobile-Banking-App Ihrer Bank. Dazu können Sie wie folgt vorgehen:

• Wählen Sie den entsprechenden Dauerauftrag aus.

• Klicken Sie auf „Löschen“.

• Bestätigen Sie den Vorgang mit einer TAN (Transaktionsnummer).

Dieser Vorgang ist sicher und schnell, da die Löschung meist bis einen Tag vor der nächsten Ausführung erfolgen kann. Alternativ bieten viele Banken auch die Möglichkeit, Daueraufträge telefonisch oder in einer Filiale zu löschen – wobei hierfür eventuell Servicegebühren anfallen können.

Wenn ein Dauerauftrag nicht ausgeführt wird, sei es durch unzureichende Kontodeckung oder weil der Dauerauftrag abgelaufen ist, ohne vorher gekündigt worden zu sein, kann dies unterschiedliche Folgen haben. Die Konsequenzen hängen davon ab, ob Sie Geld senden oder empfangen sollten.

• Säumniszuschläge: Bleiben Zahlungen aus, können zusätzliche Kosten wie Mahngebühren oder Säumniszuschläge anfallen. Besonders regelmäßige Zahlungen wie Miete, Versicherungen oder Kredite sind davon betroffen.

• Beeinträchtigte Kreditwürdigkeit: Wiederholte Nichtzahlungen können zu einem negativen Schufa-Eintrag führen und Ihre Bonität erheblich beeinträchtigen.

• Beeinträchtigter Cashflow: Für Unternehmer:innen kann der Ausfall regelmäßiger Zahlungen den Cashflow beeinträchtigen und Probleme in der Liquidität verursachen.

• Verlustabschreibung: Unbezahlte Beträge müssen unter Umständen als Verluste abgeschrieben werden, was die Bilanz negativ beeinflussen kann.

Die Nichteinhaltung eines Dauerauftrags kann also sowohl finanzielle Verluste als auch organisatorische Probleme nach sich ziehen. Für Unternehmer:innen ist es daher essenziell, regelmäßig zu überprüfen, ob ihre Daueraufträge korrekt ausgeführt werden, um ungewollte Konsequenzen zu vermeiden.

Wenn sich herausstellen sollte, das ein technisches Problem seitens der Bank für die Nichtausführung des Dauerauftrags verantwortlich ist, haftet in der Regel die Bank für jeglichen entstandenen Schaden.