Die eps-Überweisung ist eine Online-Zahlungsmethode, die eine wichtige Rolle im deutschen und österreichischen Onlinehandel spielt. Wir erklären Ihnen, was Sie zu electronic payment standard wissen müssen.
Das Wichtigste zur eps-Überweisung
- Die eps-Überweisung ist ein österreichisches Online-Bezahlverfahren, bei dem der Kunden über eine zentrale Bankenauswahlliste zu seinem Online Banking weitergeleitet wird.
- Kunden deutscher Banken, die das giropay-System unterstützen, können eps ebenfalls nutzen.
- Die eps-Überweisung wird über eine Schnittstelle im Onlineshop angebunden.
- Es werden keine zahlungsrelevanten Daten übertragen.
- Händler erhalten umgehend eine Zahlungsbestätigung.
Was ist eps?
Die Abkürzung eps steht für „electronic payment standard“, die sogenannte eps-Überweisung, die von zahlreichen österreichischen Banken gemeinsam mit der STUZZA, der Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr, als Verfahren für sicheres Bezahlen von Einkäufen im Internet entwickelt wurde. In Österreich wird die eps-Überweisung zudem als Online-Bezahlverfahren für die Abwicklung elektronischer Amtsgeschäfte (E-Government) genutzt.
Wie funktioniert eine eps-Überweisung?
Vergleichbar mit der Sofortüberweisung steht die eps-Überweisungen Kunden in Onlineshops als weitere Online-Zahlungsmethode zur Verfügung. Kunden, die eps als Zahlungsart für ihre Einkäufe im Internet auswählen, werden an eine zentrale Bankenauswahlliste weitergeleitet. Dort können sie ihre Bank auswählen und werden für den Bezahlvorgang zum Online Banking weitergeleitet. Dort loggen sie sich mit ihren Zugangsdaten ein und geben die eps-Überweisung per TAN (Transaktionsnummer) oder einer elektronischen Signatur frei. Der geschuldete Betrag wird dann durch die Bank vom Konto des Kunden an den Onlinehändler überwiesen.
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Welche Bedeutung hat eps für deutsche Kunden?
Das deutsche giropay-System und das österreichische eps-System sind über eine technische Schnittstelle direkt miteinander verbunden. Für Kundinnen und Kunden aus Deutschland bedeutet das, dass auch sie die eps-Überweisung in österreichischen Onlineshops als Zahlart auswählen können.
Vorausgesetzt ihre Bank unterstützt das giropay-Verfahren und der Webshop hat eine entsprechende Händlervereinbarung mit seiner Hausbank abgeschlossen, wird ihnen ihre Bank ebenfalls in der zentralen Bankenauswahl angezeigt.
Was ist der Vorteil einer eps-Überweisung
Die eps-Überweisung ist für Kunden und Händler gleichermaßen vorteilhaft. Aus Kundensicht gilt diese Online-Zahlungsmethode als besonders sicher, da er keine zahlungsrelevanten Daten an den Onlineshop übertragen muss. Der Kunde verlässt zum Bezahlen den Onlineshop und wird für den eigentlichen Bezahlvorgang in den geschützten Online-Banking-Bereich seiner Bank weitergeleitet. Für den Kunden ist keine zusätzliche Registrierung erforderlich. Zudem ist der Service für sie kostenlos.
Händler:innen, die die eps-Überweisung als Zahlungsmethode anbieten, erhalten von der Bank des Kunden eine sofortige Zahlungsbestätigung. So können sie sicher sein, dass sie ihr Geld bekommen, ohne auf den tatsächlichen Zahlungseingang warten zu müssen. Dieses Verfahren beschleunigt den Onlinehandel enorm, da die Auslieferung der Ware nach Eingang der Zahlungsbestätigung sofort veranlasst werden kann.
Wie wird die eps-Überweisung in Onlineshops integriert?
Entschließt sich der oder die Betreiber:in eines Onlineshops dazu, die eps-Überweisung als Zahlungsmethode in seinem Webshop anzubieten, wird der Onlineshop über eine technische Schnittstelle mit den Servern der Banken, die die eps-Überweisung unterstützen, verbunden. Die Installation einer spezielle Hard- oder Software ist nicht erforderlich.
Fazit: eps als zusätzliche Online-Bezahlmethode
Kundinnen und Kunden erwarten, in Onlineshops mit ihrer favorisierten Methode bezahlen zu können. Onlinehändler, die die eps-Überweisung als zusätzliches Online-Bezahlverfahren in ihrem Shop integrieren, können sich insbesondere im österreichischen Markt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die eps-Überweisung gilt dabei als besonders sicher: Der Kunden muss keine zahlungsrelevanten Daten wie seine IBAN angeben, um zu bezahlen. Der Vorteil für den Händler: Er bekommt umgehend eine Zahlungsbestätigung und kann so die Ware sofort auf den Weg schicken, ohne sich um einen Zahlungsausfall zu sorgen.
Weitere Zahlungsarten im Überblick:
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