Europa soll bis zum Jahr 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt werden. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, spielt die Finanzbranche eine Schlüsselrolle. Mit Kapital für ressourcenschonende und soziale Unternehmen kann der Finanzsektor die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung beschleunigen.
Die EU-Kommission will im Rahmen des „Green Deal“ deshalb dafür sorgen, dass mehr Geld in ökologische Geschäftsmodelle fließt, anstatt in fossile Energien. Um die CO2-Neutralität zu erreichen, benötigt die EU im Zeitraum von 2031 bis 2050 dafür schätzungsweise 28,4 Billionen Euro.
Der Bereich nachhaltige Finanzen, auch unter dem englischen Begriff Sustainable Finance bekannt, widmet sich finanziellen Lösungen, die positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt haben. Doch was verbirgt sich hinter dem allgemeinen Begriff? Wie ist die Finanzbranche im Bereich Sustainable Finance aufgestellt? Und worauf sollten Unternehmer:innen beim Investieren in grüne Geldanlagen achten?