Dass die Digitalisierung Einzug in nahezu alle Bereiche der Unternehmenswelt erhalten hat, ist kein Geheimnis. Neue Technologien ermöglichen es, große Mengen an Daten in kurzer Zeit zu bearbeiten. Gerade die Aufgabenbereiche der Buchhaltung lassen sich damit heute hervorragend automatisieren.
Dass die Digitalisierung Einzug in nahezu alle Bereiche der Unternehmenswelt erhalten hat, ist kein Geheimnis. Neue Technologien ermöglichen es, große Mengen an Daten in kurzer Zeit zu bearbeiten. Gerade die Aufgabenbereiche der Buchhaltung lassen sich damit heute hervorragend automatisieren.
Zukunft Buchhaltung: ein 4000 Jahre alter Beruf
Die ersten Spuren der Buchführung finden sich in Mesopotamien, mehr als 2000 Jahre vor Christus. Zu dieser Zeit gibt es bereits Konten, um Bestände zu erfassen und Gehaltszahlungen zu verfolgen, aber auch Kassenbücher, in denen Einnahmen und Ausgaben vermerkt wurden. Diese Informationen werden sorgfältig auf Tontafeln (in babylonischen Gesellschaften) und Papyrus (in ägyptischen Gesellschaften) festgehalten.
Im Mittelalter beschleunigen sich diese Prozesse. 1494 führt der Mathematiker Luca Pacioli die doppelte Buchführung ein. Bücher werden seitdem in zwei Spalten geführt: einem Soll- und einem Haben-Teil.
Aber erst Ende des 19. Jahrhunderts erfährt die Buchhaltung eine Wende. Die Gesellschaft wandelt sich und auch der Austausch zwischen Unternehmen nimmt zu. Um diesen neuen Erfordernissen gerecht zu werden, wird die sogenannte analytische Buchführung entwickelt.
Buchhalter:innen – Routiniert, streng, langweilig. Wirklich?
Wer heute im Bereich der Buchhaltung arbeitet, wird mit Stereotypen konfrontiert, die sich hartnäckig halten. Ihr Umfeld mag von Ihnen denken, dass Sie einen routinierten Job machen, dem ein strenges Image anhaftet.
Man stellt sich Sie in Ihrem Büro vor, umgeben von sich stapelnden Akten. Damit beschäftigt, Unmengen von Zahlen, Daten und Rechnungen zu überprüfen und ordnen. Den Blick auf eine umfangreiche Excel-Tabelle, einen Taschenrechner in der Hand.
Bei Qonto arbeiten wir seit einigen Jahren an Ihrer Seite. Und wir wissen, dass diese Vorurteile Ihren Berufsalltag nicht widerspiegeln.
Und Qonto gehört zu jenen Akteuren, die die Automatisierung buchhalterischer Prozesse vorantreiben (wollen!).
Zukunftsaussichten der Buchhaltung: Automatisierung – Fluch oder Segen?
Als Buchhalter:in können Sie sich auf neue Technologien stützen, um Aufgaben mit wenig Mehrwert endlich abzugeben: Denn für die Buchführung kann künstliche Intelligenz – und insbesondere maschinelles Lernen – Ihnen eine wertvolle Hilfe sein.
Maschinelles Lernen ist eine Unterkategorie der künstlichen Intelligenz. Durch Algorithmen können bestimmte Objekte anhand von Referenzen erkannt werden. Konkret bedeutet dies, dass Rechnungen, Kostenvoranschläge, Bestellscheine, Gehaltsabrechnungen usw. identifiziert und systematisch archiviert werden können.
Für Sie bedeutet dies ein beträchtlicher Zeitgewinn: Zahlungsbelegen müssen Sie somit nicht mehr mühsam zusammensuchen, denn diese werden den entsprechenden Zahlungen automatisch zugeordnet. Qonto bietet Ihnen noch dazu die Möglichkeit, nicht erhaltene Zahlungsbelege ganz einfach per Mausklick von den entsprechenden Mitarbeitenden einzufordern.
Qonto macht einen Teil Ihrer Aufgaben überflüssig...
... es dürfte sich dabei allerdings um einen Teil Ihrer Arbeit handeln, den Sie vermutlich lieber mit abwechslungsreicheren Aufgaben ersetzen würden.
Die Funktionen und Tools zur Automatisierung bestimmter Aufgabenbereiche sparen Ihnen Zeit und begrenzen noch dazu Fehler, die bei der manuellen Eingabe entstehen können. Und natürlich müssen diese technisch nunmehr möglichen digitalen Systeme durch Fachleute beaufsichtigt, kontrolliert und gepflegt werden.
Wenn Sie sich nicht mehr mit bisher langwierigen Aufgaben beschäftigen müssen, werden Sie produktiver und Ihnen bleibt mehr Zeit für lohnenswertere Projekte: Ihr Unternehmen strategisch zu beraten und dessen Entwicklung zu unterstützen.
Nicht zuletzt wird der menschliche Aspekt, der wider des Stereotyps in der Buchhaltung eine wichtige Rolle spielt, durch KI nicht ersetzt werden: Denn Buchhalter pflegen eine vertrauensvolle Beziehung zu mit ihren Kunden. Sie verstehen die Bedürfnisse Ihrer Klienten und gehen darauf ein. Das kann KI nicht leisten.
Denn in Wirklichkeit leisten Sie viel mehr als nur die Verwaltung von Rechnungen. Die Zahlen, um die Sie sich kümmern, dienen als Grundlage wichtiger Entscheidungen für Ihr Unternehmen. So gibt es Grund zur Annahme, dass Ihr Aufgabenbereich in Zukunft mehr Analyse der Zahlen und Daten, Prognosen und die (Mit-)Entwicklung von Strategien beinhalten wird. Auch der menschliche und zwischenmenschliche Aspekt wird eine wichtigere Rolle spielen.
Werden Buchhalter:innen in Zukunft also überflüssig sein?
Ganz bestimmt nicht. Der Beruf wird sich jedoch mit Sicherheit wandeln und neu erfinden – so wie er es im Laufe der Jahrhunderte immer schon getan hat.