Santander Konto kündigen: Guideline für Giro- und Firmenkonto

Wer sein Santander Konto kündigen möchte – ob privat oder geschäftlich – kann dies mit einem formlosen Schreiben erledigen. Wichtig ist, bestehende Zahlungsaufträge zu prüfen, Fristen zu beachten und ein neues Konto für die Umstellung parat zu haben.

Ein Kontowechsel ist oft der erste Schritt zu einem transparenteren und digitaleren Banking-Erlebnis. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Santander Giro-, Tagesgeld- oder Geschäftskonto kündigen, welche Besonderheiten für unterschiedliche Konten gelten – und worauf Sie dabei unbedingt achten sollten.

Die Kündigung eines Santander Kontos erfolgt schriftlich – am besten per Post, Fax oder persönlich in der Filiale. Digitale Wege wie E-Mail oder Online Banking werden offiziell nicht akzeptiert.

Für die wirksame Kündigung reicht ein kurzes Schreiben, das folgende Angaben enthalten sollte:

• Vollständiger Name und Anschrift
• IBAN des zu kündigenden Kontos
• Klarer Wunsch zur Kontoschließung
• Kündigungsdatum (sofort oder zu einem Wunschtermin)
• Neue Kontoverbindung für die Überweisung von Restguthaben
• Eigenhändige Unterschrift

Eine schriftliche Bestätigung ist empfehlenswert, wenn Sie bei Santander kündigen. Sie dient als verbindlicher Nachweis über das Schließungsdatum.

Ob Girokonto, Tagesgeldkonto, Geschäftskonto oder Kreditkarte – in allen Fällen ist bei Santander eine schriftliche Kündigung notwendig. In dieser Checkliste erfahren Sie, welche Angaben im Kündigungsschreiben nicht fehlen dürfen, wie Sie rechtssicher vorgehen und was bei der Auflösung je nach Kontotyp sonst noch wichtig ist.

Kündigungswege für verschiedene Santander Konten & Leistungen:

• Santander Firmenkonto kündigen
• Santander Girokonto kündigen
• Santander Tagesgeldkonto kündigen
• Santander Kreditkarte kündigen

Ein Santander Firmenkonto muss schriftlich und durch eine vertretungsberechtigte Person gekündigt werden. Im Kündigungsschreiben sollten der vollständige Firmenname, die IBAN sowie das gewünschte Auflösungsdatum genannt sein.

Zusätzlich empfiehlt es sich bei der Kündigung eines Geschäftskontos, bestehende Geschäftskonten, Kreditlinien oder Firmenkreditkarten vorab zu prüfen und ggf. zu schließen. Für eine rechtssichere Zustellung eignet sich der Versand per Einschreiben an die Santander Consumer Bank.

Ein Girokonto lässt sich jederzeit durch ein formloses Schreiben an die Santander Bank kündigen. Um Zahlungsausfälle zu vermeiden, sollten alle Daueraufträge und Lastschriften rechtzeitig auf ein neues Konto umgestellt werden.

Die Santander Girokonto-Kündigung wird meist innerhalb weniger Werktage umgesetzt. Ein schriftlicher Nachweis über die Kontoschließung ist zur Dokumentation empfehlenswert.

Kund:innen, die ihr Santander Tagesgeldkonto kündigen möchten, können dies jederzeit tun – eine Laufzeitbindung besteht nicht. Die Kündigung sollte schriftlich erfolgen und eine gültige IBAN für die Auszahlung des Guthabens enthalten. Wer von Sonderzinsaktionen profitiert, sollte mögliche Nachteile einer vorzeitigen Auflösung im Blick behalten.

Die Santander Kreditkarte muss unabhängig vom Konto gekündigt werden. Das Schreiben sollte die Kartennummer enthalten und per Einschreiben an die Bank gesendet werden.

Wichtig: Erst wenn alle offenen Beträge beglichen sind und die schriftliche Bestätigung vorliegt, gilt die Kündigung als abgeschlossen.

Die Kündigungsfristen bei der Santander Bank variieren je nach Produkt. Während Giro- und Tagesgeldkonten jederzeit gekündigt werden können, gelten bei Spar- und Kreditverträgen andere Regeln.

Ein Santander Girokonto oder Tagesgeldkonto lässt sich jederzeit ohne Kündigungsfrist schließen – formlos und unkompliziert. Auch die Santander Kreditkarte kann monatlich gekündigt werden, sofern keine abweichenden Fristen in den AGB festgelegt wurden. Rechtlich darf die Kündigungsfrist dabei maximal einen Monat betragen (§ 675h BGB).

Bei Sparkonten gelten gesetzlich maximal drei Monate Kündigungsfrist. Wer vorzeitig kündigt, muss meist mit einer Vorschussentschädigung rechnen.

Ähnliches gilt für das Festgeldkonto: Nach Ende der Laufzeit kann es jederzeit beendet werden – innerhalb der Laufzeit ist eine Kündigung in der Regel nicht vorgesehen.

Komplexer ist die Lage bei der Baufinanzierung. Hier gelten Zinsbindungen von meist zehn Jahren. Eine Kündigung vor Ablauf ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich – etwa bei einem berechtigten Interesse (§ 490 BGB) oder bei Ablauf der Zinsbindung. Auch hier kann eine Entschädigung anfallen.

Im Zweifel lohnt sich ein Blick in die Vertragsunterlagen oder ein Gespräch mit der Bank. Wer sicher gehen will, plant ausreichend Vorlaufzeit ein – insbesondere bei gebundenen Produkten.

Wer sein Santander Konto kündigen möchte, kann je nach Kontotyp mit unterschiedlich langen Abläufen rechnen. Während Girokonten oft innerhalb weniger Tage geschlossen werden, ist bei Sparkonten oder Festgeld mit einer Kündigungsfrist von rund drei Monaten zu rechnen.

Die Bank bestätigt den Eingang der Kündigung nicht immer sofort – in Einzelfällen kann dies bis zu 2 bis 4 Wochen dauern. Erst mit dieser schriftlichen Bestätigung wird die Kündigung wirksam. Die endgültige Schließung des Kontos erfolgt dann nach Abschluss der internen Bearbeitung.

Nur bei bestimmten Sparprodukten kann eine vorzeitige Kündigung mit Kosten verbunden sein. Ansonsten müssen Kund:innen in den meisten Fällen keine Gebühren zahlen, wenn Sie das eigene Santander Konto kündigen möchten.

Die Kontoauflösung eines Santander Girokontos, Tagesgeldkontos oder Firmenkontos ist in der Regel kostenlos. Ein schriftliches Kündigungsschreiben genügt – weitere Gebühren entstehen dabei nicht.

Anders sieht es bei gebundenen Sparformen wie einem Festgeldkonto oder einem Sparvertrag mit Laufzeit aus. Wird der Vertrag vor Ende der vereinbarten Laufzeit gekündigt, kann Santander eine Vorschussentschädigung verlangen.

Neben dem Kündigungsschreiben spielen auch Zahlungsverkehr, Datenzugriff und Nachweise eine wichtige Rolle. Sorgfältige Vorbereitung beugt Problemen vor.

Bevor Sie Ihr Santander Konto kündigen, sollten Sie alle Zahlungseingänge und -ausgänge auf ein neues Konto umstellen. Dazu gehören unter anderem:

• Gehaltszahlungen
• Miete
• Versicherungen
• Abonnements
• Bezahldienste wie PayPal

Daueraufträge und Lastschriften sollten im Online Banking gelöscht oder übertragen werden, um Rücklastschriften zu vermeiden. Kontoauszüge und andere Dokumente sichern Sie am besten vor der Schließung gesichert werden – denn nach der Kündigung entfällt der Zugriff auf das Online-Postfach.

Wer den Kontowechsel nicht manuell erledigen möchte, kann auf digitale Unterstützung zurückgreifen. Viele Banken oder spezialisierte Dienstleister bieten Kontowechselservices an, mit denen Zahlungen, Lastschriften und Geldeingänge automatisch auf das neue Konto übertragen werden. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und erleichtert den reibungslosen Übergang.

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