Heutzutage sind qualifizierte und engagierte Mitarbeitende das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Doch gerade die Suche nach neuen Mitarbeiter:innen und die langfristige Bindung dieser Talente stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Während früher Unternehmen die besten Kandidaten aus einer Vielzahl von Bewerbungen wählen konnten, haben heute die Bewerbenden das Zepter in der Hand und entscheiden, welches Unternehmen ihren Vorstellungen und Werten entspricht.
Obstkorb? Gutschein? Diese Benefits wollen Mitarbeitende wirklich
Dabei spielt das Gehalt zwar immer noch eine wichtige Rolle, es ist jedoch längst nicht mehr das alleinige Kriterium für die Wahl des Arbeitgebers. Stattdessen rücken Zusatzleistungen, sogenannte Benefits, immer mehr in den Fokus. Diese zusätzlichen Anreize können entscheidend dazu beitragen, wie attraktiv ein Unternehmen auf potenzielle und bestehende Mitarbeitende wirkt. Benefits sind daher ein unverzichtbares Instrument im Employer Branding.
Doch welche Benefits kommen bei den Mitarbeitenden wirklich gut an? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die aktuellen Trends und Bedürfnisse der Mitarbeitenden und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihr Angebot an Benefits optimal gestalten können.
- Benefits sind heutzutage entscheidend für die Attraktivität eines Unternehmens, da sie über das Gehalt hinaus wichtige Anreize bieten, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung erhöhen.
- Zu den gefragtesten Benefits gehören flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, Essenszuschüsse, Gesundheitsförderung und Weiterbildungsmöglichkeiten.
- Steuerfreie Zusatzleistungen wie Sachbezüge (Tankgutscheine, Essenszuschüsse) sind vorteilhaft, da sie bis zu einer Freigrenze von 50 Euro pro Monat steuerfrei sind und den Mitarbeitenden netto zugutekommen.
- Die Auswahl der richtigen Benefits sollte durch eine gründliche Bedarfsanalyse, Budgetierung und flexible Anpassungsmöglichkeiten erfolgen. Mitarbeiterumfragen und regelmäßige Evaluationen helfen dabei, die Bedürfnisse der Belegschaft zu verstehen und Angebote entsprechend anzupassen.
- Die Präferenzen für Benefits variieren je nach Altersgruppe: Jüngere Mitarbeitende bevorzugen Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, während ältere Mitarbeitende Wert auf Work-Life-Balance und Gesundheitsvorsorge legen. Unternehmen sollten daher diese Unterschiede bei der Gestaltung ihrer Benefits berücksichtigen.
Was versteht man unter Benefits?
Mitarbeiterbenefits, oft auch als Mitarbeitervorteile oder Corporate Benefits bezeichnet, sind zusätzliche Vergünstigungen und Anreize, die über das reguläre Gehalt hinausgehen und von Arbeitgeber:innen freiwillig angeboten werden.
Diese Benefits sind Teil des Gesamtpakets der Mitarbeitervergütung und -motivation und zielen darauf ab, das Wohlbefinden, die Zufriedenheit und die Bindung der Mitarbeitenden zu fördern. Denn Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen, sind motivierter und produktiver. Benefits sind hierbei eine hervorragende Möglichkeit, diese Wertschätzung zu zeigen. Es müssen also nicht immer hohe Prämien oder luxuriöse Urlaubsgelder sein. Oftmals können schon kleine Gesten einen großen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit haben.
Zudem können Benefits wie beispielsweise Teamevents, flexible Arbeitszeiten und Gesundheitsprogramme ein positives Betriebsklima fördern und die Teamkultur stärken. Ein gutes Arbeitsklima trägt wiederum zur allgemeinen Zufriedenheit bei und kann Stress reduzieren, was sich positiv auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Teams auswirkt.
Indem Unternehmen also ein attraktives Angebot an Benefits bereitstellen, schaffen sie nicht nur Anreize für potenzielle neue Mitarbeitende, sondern stärken auch die bestehende Unternehmenskultur und steigern die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Belegschaft. Da diese Leistungen freiwillig sind, können sie flexibel an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst und bei Bedarf erweitert oder verändert werden.
Die Investition in Mitarbeiterbenefits zahlt sich langfristig aus: Zufriedene Mitarbeitende tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung des Unternehmens bei. Sie sind eher bereit, sich weiterzubilden, Verantwortung zu übernehmen und innovative Lösungen zu entwickeln, die das Unternehmen voranbringen.
Was zählt zu den Corporate Benefits?
Zu den gängigen Arten von Benefits zählen unter anderem:
- Finanzielle Benefits: Dazu gehören Boni, Zuschüsse oder vergünstigte Mitarbeiterangebote, die direkt das Einkommen der Mitarbeitenden erhöhen.
- Materielle Benefits: Hierunter fallen beispielsweise Dienstwagen, Firmenhandys, Laptops oder auch Gutscheine für diverse Geschäfte und Dienstleistungen.
- Gesundheitsfördernde Maßnahmen: Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Zuschüsse zu Fitnessstudio-Mitgliedschaften, betriebliche Gesundheitsprogramme oder regelmäßige Gesundheitschecks an.
- Flexible Arbeitszeitmodelle: Flexibilität bei den Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice oder remote zu arbeiten, sind heute gefragter denn je und ein starkes Argument für viele Mitarbeitende.
- Weiterbildungsmöglichkeiten: Investitionen in die berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden, wie z.B. Schulungen, Seminare oder auch finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen, werden oft sehr geschätzt.
- Soziale Benefits: Dazu gehören Angebote wie z.B. Kinderbetreuung, Pflegeunterstützung, Teamevents oder auch besondere Urlaubstage für soziale Engagements.
Corporate Benefits können in finanzieller, materieller oder immaterieller Form gewährt werden und bieten Ihrem Team diverse Vorteile. Ein klassisches Beispiel ist der häufig genannte Obstkorb im Büro - aber das Spektrum der möglichen Benefits ist dann doch weitaus umfangreicher.
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Fitness, Kurse und Co: Welche Benefits sind wirklich beliebt?
Die Wünsche der Mitarbeitenden in Bezug auf Benefits sind vielfältig und hängen stark von den individuellen Bedürfnissen und Lebenssituationen ab. Hier sind einige der beliebtesten Benefits, die heutzutage hoch im Kurs stehen:
1. Flexible Arbeitsformen: Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, sind heute nahezu unverzichtbar. Mitarbeitende schätzen die Freiheit, ihre Arbeit an ihren persönlichen Lebensrhythmus anzupassen, was zu einer besseren Work-Life-Balance und gesteigerter Produktivität führt.
2. Betriebliche Altersvorsorge: Die betriebliche Altersvorsorge bleibt ein zentraler Wunsch vieler Mitarbeitenden. Angesichts der Unsicherheiten rund um die gesetzliche Rente bietet eine zusätzliche Absicherung im Alter großen Anreiz und wird generationsübergreifend geschätzt.
3. Essenszuschüsse: Ein weiterer beliebter Benefit ist der Essenszuschuss, der entweder über eine Betriebskantine, Restaurantgutscheine oder digitale Essensmarken gewährt werden kann.
4. Gesundheitsförderung: Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, wie z.B. ergonomische Arbeitsplätze, Fitnessangebote oder Workshops zu gesunder Ernährung, sind wichtige Benefits, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigern und zudem krankheitsbedingte Fehlzeiten reduzieren können.
5. Weiterbildungsmöglichkeiten: Investitionen in die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden zahlen sich aus. Unternehmen, die Weiterbildungsbudgets oder -programme anbieten, zeigen, dass sie die persönliche und berufliche Entwicklung ihrer Angestellten unterstützen und fördern.
6. Internetpauschale: Gerade für Mitarbeitende im Homeoffice ist die Bezuschussung des privaten Internetanschlusses ein attraktiver Benefit. Die sogenannte Internetpauschale von bis zu 50 Euro monatlich ist steuerlich begünstigt und zeigt die Wertschätzung des Arbeitgebers für die flexible Arbeitsweise.
7. Mobilitätszuschüsse: Ob Jobticket, Fahrtkostenzuschüsse oder ein Jobrad – Mobilitätszuschüsse sind sehr gefragt. Sie unterstützen nicht nur den täglichen Arbeitsweg, sondern fördern auch nachhaltiges Pendeln und entlasten die Mitarbeitenden finanziell. Auch ein Dienstwagen, der für berufliche und private Fahrten genutzt werden kann, ist bei Mitarbeitenden gefragt.
8. Erholungsbeihilfe: Mit der Erholungsbeihilfe können Arbeitgeber:innen die Erholungskosten ihrer Mitarbeitenden unterstützen, sei es für Wellness, Kuraufenthalte oder Freizeitaktivitäten. Dieser Benefit unterstreicht die Bedeutung der mentalen Gesundheit und hilft, die Work-Life-Balance zu verbessern.
9. Kinderbetreuungszuschüsse: Für Eltern ist die Unterstützung bei der Kinderbetreuung ein wichtiger Faktor. Zuschüsse für Kita-Gebühren oder betriebsinterne Betreuungsangebote erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und erhöhen somit die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeitenden.
10. Kostenfreie Getränke und Obstkörbe: Auch wenn kostenfreie Getränke und Obstkörbe mittlerweile als Standard gelten und manchmal sogar belächelt werden, sind sie dennoch beliebt. Sie sorgen für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und fördern die Gesundheit der Mitarbeitenden.
11. Mitarbeiter-Events: Betriebsausflüge, Teambuilding-Aktivitäten und Firmenfeiern stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern eine positive Unternehmenskultur. Solche Events bieten zudem eine willkommene Abwechslung vom Arbeitsalltag.
Was sind gute anlassbezogene Zuwendungen?
Neben den regelmäßigen Benefits, die Sie Ihren Mitarbeitenden anbieten können, gibt es auch die Möglichkeit, sogenannte anlassbezogene Zuwendungen zu vergeben. Diese Art von Zuwendungen können Sie Ihren Angestellten zu besonderen Anlässen zukommen lassen und damit ihre Wertschätzung ausdrücken. Typische Anlässe für solche Zuwendungen sind:
- Geburtstage
- Hochzeiten
- Geburt eines Kindes
- Jubiläen
- Weihnachten
Ein großer Vorteil dieser anlassbezogenen Zuwendungen ist, dass sie ebenfalls bis zu einem Betrag von 60 Euro pro Anlass und Mitarbeitendem steuer- und sozialversicherungsfrei sind. Dies bedeutet, dass weder für Ihr Unternehmen noch für Ihre Mitarbeitenden zusätzliche Abgaben anfallen, solange der Betrag die festgelegte Freigrenze nicht überschreitet.
Wichtig dabei: Bargeldgeschenke sind nicht erlaubt! Stattdessen können Sie beispielsweise Gutscheine, Blumen, Bücher oder andere Sachgeschenke wählen.
Um die anlassbezogenen Zuwendungen sinnvoll und effektiv zu gestalten, sollten Sie einige Punkte beachten:
- Persönliche Note: Ein persönliches Geschenk, das auf die Interessen und Vorlieben des Mitarbeitenden abgestimmt ist, kommt immer gut an. Dies zeigt, dass Sie sich Gedanken gemacht haben und die Person wertschätzen.
- Rechtzeitige Planung: Planen Sie die Zuwendungen rechtzeitig, um sicherzustellen, dass sie pünktlich zu den jeweiligen Anlässen bereitstehen. Eine gut organisierte Planung vermeidet Stress und zeigt Professionalität.
- Dokumentation: Halten Sie alle Zuwendungen und deren Anlässe sorgfältig fest. Dies ist nicht nur für die interne Organisation wichtig, sondern auch für die Nachweisführung gegenüber dem Finanzamt.
- Kommunikation: Kommunizieren Sie offen mit Ihren Mitarbeitenden über die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen der anlassbezogenen Zuwendungen. Dies fördert Transparenz und Vertrauen.
Welche Benefits wünschen sich Mitarbeiter in welchem Alter?
Die Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeitenden in Bezug auf Benefits variieren stark je nach Altersgruppe. Diese Unterschiede spiegeln oft die jeweiligen Lebensphasen und Prioritäten wider, in denen sich die Mitarbeitenden befinden.
Für jüngere Mitarbeitende unter 30 Jahren stehen Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten an oberster Stelle. Diese Altersgruppe ist oft noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn und legt großen Wert auf Wachstum und Weiterbildung. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, sind ebenfalls hoch im Kurs. Zudem schätzen sie spannende Aufgaben, die ihre Fähigkeiten herausfordern und erweitern.
Mitarbeitende in der Altersgruppe der 30- bis 40-Jährigen haben oftmals bereits einen festen Platz im Berufsleben gefunden und ihre Prioritäten verlagern sich zunehmend in Richtung Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit. Sie schätzen weiterhin Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, aber flexible Arbeitszeiten und die Option auf Home-Office gewinnen an Bedeutung.
In der Lebensphase der 40- bis 50-Jährigen haben viele Mitarbeitende zusätzliche Verantwortungen, sei es durch Familie oder fortgeschrittene Karrieren. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit und eine hohe Work-Life-Balance stehen im Vordergrund. Flexibles Arbeiten und familienfreundliche Maßnahmen sind entscheidend.
Ältere Mitarbeitende (ü50) legen großen Wert auf die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit und die Unternehmenskultur. Auch für sie sind flexible Arbeitszeiten und interessante Aufgaben besonders wichtig. Sie suchen nach einem Arbeitsumfeld, das ihre Erfahrung wertschätzt und ihnen ermöglicht, ihre Arbeit sinnvoll zu gestalten. Zudem bevorzugen sie Benefits im Bereich Gesundheitsvorsorge.
Was sind steuerfreie Zusatzleistungen?
In einer Zeit, in der das Leben für uns alle immer teurer wird, sind Gehaltserhöhungen für viele Mitarbeitende eine willkommene Entlastung. Doch für Unternehmen können höhere Lohnnebenkosten eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Hier kommen steuerfreie Zusatzleistungen ins Spiel, die eine attraktive Alternative zur klassischen Gehaltserhöhung bieten.
Preise und Kosten: Sachbezüge als steuerfreie Benefits
Zusatzleistungen in Form von Sachbezügen sind besonders vorteilhaft, da sie bis zu einer Freigrenze von 50 Euro pro Monat und Mitarbeitendem steuerfrei bleiben. Das bedeutet, dass weder Arbeitgeber:in noch Arbeitnehmende auf diese Benefits Steuern oder Sozialabgaben zahlen müssen. Gemäß § 8 Abs. 2 Satz 11 Einkommensteuergesetz (EStG) bleiben diese Einnahmen, solange sie die Sachbezugsfreigrenze nicht überschreiten, steuerfrei.
Zu den gängigen steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem:
- Tankgutscheine
- Essenszuschüsse
- Gutscheine für verschiedene Geschäfte und Dienstleistungen
- Zuschüsse zum Internetanschluss im Homeoffice
Damit der Steuervorteil erhalten bleibt, ist eine lückenlose Dokumentation der gewährten Benefits unerlässlich. Überschreitet der finanzielle Vorteil die monatliche Freigrenze von 50 Euro, verlieren sowohl Arbeitgeber:in als auch Arbeitnehmende den Steuervorteil. Daher müssen Unternehmen sorgfältig Buch führen und sicherstellen, dass alle Sachbezüge korrekt in der Steuererklärung nachgewiesen werden.
Durch die Nutzung steuerfreier Zusatzleistungen können Unternehmen ihren Mitarbeitenden somit jährlich bis zu 600 Euro netto zusätzlich zukommen lassen, ohne dass hierfür zusätzliche Steuern oder Sozialabgaben anfallen.
Wie wähle ich die richtigen Mitarbeiterangebote und Services als Arbeitgeber?
Die Auswahl der richtigen Benefits für Ihr Unternehmen kann eine Herausforderung sein, da die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden sehr unterschiedlich sein können. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die passenden Benefits zu identifizieren und umzusetzen:
1. Bedarfsanalyse: Eine gründliche Bedarfsanalyse ist der erste Schritt, um herauszufinden, welche Benefits für Ihre Mitarbeitenden am wertvollsten sind. Führen Sie Umfragen und Feedbackgespräche durch, um die Präferenzen und Bedürfnisse zu verstehen. Berücksichtigen Sie dabei die Vielfalt der Mitarbeitenden in Bezug auf Alter, Familienstand und individuelle Interessen.
2. Budgetierung: Legen Sie ein realistisches Budget für die Benefits fest und wägen Sie die Kosten gegen den Nutzen ab. Es ist wichtig, die finanziellen Auswirkungen im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die gewählten Benefits einen angemessenen Mehrwert bieten, ohne das Budget zu sprengen.
3. Flexibilität und Individualisierung: Da die Bedürfnisse der Mitarbeitenden unterschiedlich sind, ist es ratsam, flexible Benefits anzubieten. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, die für sie passenden Leistungen auszuwählen. Beispielsweise können Benefits-Anbieter Lösungen anbieten, bei denen Mitarbeitende monatlich selbst entscheiden können, welche Sachbezüge sie nutzen möchten.
4. Kommunikation: Eine klare und transparente Kommunikation über die verfügbaren Benefits ist entscheidend. Nutzen Sie digitale Plattformen oder Apps, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeitenden über die Angebote informiert sind und diese leicht in Anspruch nehmen können. Eine gute Kommunikation steigert die Wertschätzung und Nutzung der Benefits.
5. Flexible Anpassung: Überprüfen Sie regelmäßig die angebotenen Benefits und passen Sie diese bei Bedarf an. Die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden können sich nämlich im Laufe der Zeit ändern, daher ist es wichtig, flexibel zu bleiben und die Benefits entsprechend zu aktualisieren.
Zusatztipp: Messen Sie die Effektivität Ihrer Benefits
Ein oft übersehener, aber entscheidender Schritt bei der Implementierung von Mitarbeiterbenefits ist die kontinuierliche Messung ihrer Effektivität. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Ihre Benefits den gewünschten Effekt haben:
- Mitarbeiterbefragungen vor der Einführung: Bevor Sie neue Benefits einführen, ist es sinnvoll, eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden, welche Benefits sie sich wünschen und welche Bedürfnisse sie haben. Dieses Feedback hilft Ihnen, Angebote zu entwickeln, die wirklich geschätzt und genutzt werden.
- Regelmäßige Evaluation und Feedbackschleifen: Nach der Einführung der Benefits sollten Sie regelmäßig überprüfen, wie gut diese ankommen. Führen Sie erneut Befragungen durch, um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit den neuen Angeboten zu messen. Fragen Sie konkret nach, welche Benefits genutzt werden und welche eventuell überflüssig sind. So können Sie Ihre Angebote kontinuierlich optimieren.
- Nutzung von Daten und Analyse-Tools: Nutzen Sie Datenanalyse-Tools, um zu verfolgen, wie oft und von wem die Benefits in Anspruch genommen werden. Diese Daten geben Ihnen wertvolle Einblicke in die tatsächliche Nutzung und helfen Ihnen, den Return on Investment (ROI) Ihrer Benefit-Programme zu beurteilen.
- Kommunikation und Transparenz: Kommunizieren Sie offen über die Ergebnisse Ihrer Befragungen und Analysen. Teilen Sie mit, welche Änderungen aufgrund des Feedbacks vorgenommen wurden und wie sich dies positiv auf das Arbeitsumfeld auswirkt. Diese Transparenz schafft Vertrauen und zeigt, dass Ihnen die Meinungen und Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden wichtig sind.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Seien Sie bereit, Ihre Benefits flexibel anzupassen. Die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden können sich ändern, daher sollten Ihre Angebote ebenfalls dynamisch und anpassbar sein. Regelmäßige Überprüfungen und die Bereitschaft zur Veränderung sind hierbei entscheidend.
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