Leistungsdruck, Überforderung und ständige Erreichbarkeit in einer digitalisierten und dynamischen Arbeitswelt machen es vielen der 41,53 Millionen Angestellten in Deutschland schwer, nach Feierabend abzuschalten. Die gesundheitlichen Folgen von zu viel Stress bei der Arbeit sind vielfältig und reichen von Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Schlaflosigkeit bis hin zu chronischer Erschöpfung, Depressionen oder Angststörungen. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit gehen 15 % aller Fehlzeiten auf psychische Belastungen zurück. Nach Erkrankungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel Bandscheibenvorfall sind psychische Belastungen der zweithäufigste Grund für die Arbeitsunfähigkeit. Im Gegensatz zu einer Grippe, die normalerweise nach einer Woche wieder abklingt, sind psychische Leiden oft langwierig und haben im Durchschnitt eine Krankheitsdauer von 36 Tagen.
Unternehmen, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern, wirtschaften nicht nur produktiver, sie schaffen es auch eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und Toptalente zu gewinnen.