Die Gründung eines Unternehmens oder die Weiterentwicklung eines bestehenden Geschäfts ist eine aufregende, aber auch eine herausfordernde Aufgabe. Als Selbstständige:r oder Unternehmer:in sind Sie dabei oft auf externe Finanzierungsmöglichkeiten angewiesen, um Ihre Visionen zu realisieren und Ihre Geschäftsideen zum Erfolg zu führen. Genau hier kommen Förderprogramme und Finanzhilfen ins Spiel, die Ihnen den nötigen finanziellen Rückhalt bieten können.
- Förderprogramme bieten finanzielle Unterstützung für die Gründung und Weiterentwicklung von Unternehmen. Sie sind entscheidend, da Banken oft Schwierigkeiten haben, Kredite an Gründer:innen und Selbstständige zu vergeben.
- Fördermittel bieten niedrigere Zinsen, nicht rückzahlbare Zuschüsse und unterstützen Innovationen. Sie ermöglichen auch den Zugang zu Fachkräften und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit durch Prozessoptimierungen und Effizienzsteigerungen.
- Verschiedene Institutionen wie die KfW, Landesförderbanken, Bürgschaftsbanken, die Bundesagentur für Arbeit, das BAFA und die EU vergeben Fördermittel. Diese Programme unterstützen Existenzgründer:innen und etablierte Unternehmen bei Investitionen und Innovationen.
- Es gibt zahlreiche Förderprogramme, darunter AVGS, Gründungszuschuss, KfW-Fördermittel, Programme zur Digitalisierung und Innovation sowie das EXIST Gründerstipendium. Diese Programme decken unterschiedliche Bedürfnisse und Situationen von KMU ab.
- Die Beantragung von Fördermitteln erfordert gründliche Recherche, das Einhalten der Förderrichtlinien und die vollständige Vorbereitung der Antragsunterlagen. Achten Sie auf Sorgfalt und Fristen, um Ihre Erfolgschancen zu maximieren.
Oftmals sind die benötigten finanziellen Mittel für Betriebsmittel, Investitionen oder Beratungsleistungen aus eigener Kraft nicht aufzubringen. Das Problem: Banken bewerten gerade Gründer:innen und Selbstständige häufig als risikoreich, was die Kreditvergabe erschwert. Um aber zu verhindern, dass vielversprechende Geschäftsprojekte an der Finanzierung scheitern, stellt der Staat öffentliche Fördermittel bereit.
In Deutschland gibt es daher eine Vielzahl von Förderprogrammen, die vom Staat oder von Förderbanken angeboten werden. Diese Programme sind speziell darauf ausgerichtet, den Einstieg in die Selbstständigkeit und die ersten Jahre als Unternehmer:in zu erleichtern.
Was ist eine KMU Förderung?
Fördermittel bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) eine Vielzahl von Vorteilen, die weit über die rein finanzielle Unterstützung hinausgehen. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum Fördermittel für Ihr Unternehmen von unschätzbarem Wert sein können:
1. Günstige Konditionen und Liquiditätsschonung
Ein großer Vorteil von Förderkrediten im Vergleich zu herkömmlichen Bankkrediten sind die oft günstigeren Konditionen. Die Zinsen sind niedriger und häufig gibt es eine tilgungsfreie Anlaufzeit. Dies bedeutet, dass Sie in den ersten Monaten oder sogar Jahren nach der Gründung keine Rückzahlungen leisten müssen, was wiederum Ihre Liquidität schont. Das ist besonders wichtig, um gerade in der Anfangsphase finanzielle Flexibilität zu bewahren und sich auf den Aufbau Ihres Geschäfts zu konzentrieren.
2. Nicht rückzahlbare Zuschüsse
Ein weiterer entscheidender Vorteil von Fördermitteln, die als Zuschüsse gewährt werden, ist, dass sie nicht zurückgezahlt werden müssen. Dies ist im Grunde genommen geschenktes Geld vom Staat, das Ihnen ermöglicht, Projekte ohne die Last von Rückzahlungsverpflichtungen zu realisieren.
3. Förderung von Innovationen
Viele KMU haben innovative Ideen, die aufgrund begrenzter finanzieller Mittel in der Schublade bleiben. Fördermittel können Ihnen helfen, diese Ideen endlich umzusetzen. Mit zusätzlichen finanziellen Mitteln können Sie in Forschung und Entwicklung investieren und so neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen und so Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Fördermittel ermöglichen es Ihnen also, größere und riskantere Projekte anzugehen, die ohne Förderung möglicherweise nicht realisierbar wären. Eine externe Potenzialanalyse kann Ihnen dabei helfen, neue Chancen zu erkennen und Ihre Projekte strategisch zu planen.
4. Zugang zu Expertise
Bestimmte Förderprogramme ermöglichen es Ihnen außerdem, qualifizierte Fachkräfte, wie z.B. Hochschulabsolvent:innen einzustellen und einen direkten Zuschuss zu deren Gehalt zu erhalten. Dies bringt nicht nur frisches Wissen und neue Perspektiven in Ihr Unternehmen, sondern fördert auch den Innovationswillen und die Weiterentwicklung Ihres Teams. Dadurch können Sie Ihr Know-how erweitern und von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren.
5. Wettbewerbsvorteile ausbauen
Die Optimierung und Weiterentwicklung von Prozessen ist ein zentraler Zweck vieler Förderprogramme. Durch den Einsatz von Fördermitteln können Sie einzigartige Fertigungsprozesse verbessern, Ressourceneffizienz steigern und Ihre Marktposition festigen. Zum Beispiel können Sie durch Investitionen in energieeffiziente Technologien sowohl ökologisch als auch ökonomisch profitieren.
6. Stärkung der Marktposition
Fördermittel bieten auch die Möglichkeit, bestehende Schwachstellen in Ihrem Unternehmen zu beheben. Sei es die Umstellung auf eine moderne digitale Infrastruktur, der Ausbau betrieblicher Kapazitäten oder die Verbesserung der internen Energieeffizienz – die breite Palette an Subventionen hilft Ihnen, Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und auf Augenhöhe mit Ihren Konkurrenten zu agieren.
7. Risikominimierung
Innovative Projekte sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Förderprogramme, die speziell darauf ausgelegt sind, Unternehmen bei risikobehafteten Vorhaben zu unterstützen, bieten eine finanzielle Absicherung. Sollten sich Projekte anders als geplant entwickeln, tragen diese Programme dazu bei, wirtschaftliche und technische Risiken zu minimieren und schaffen somit eine solide Basis für ambitionierte Vorhaben.
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Fördermittelgeber: Wie finanzieren sich KMU?
Die Vergabe von Fördermitteln für KMU in Deutschland ist vielfältig organisiert und erfolgt durch verschiedene Institutionen auf unterschiedlichen Ebenen. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Fördergeldgeber:
1. Bundesweite Förderbanken
Die bekannteste Institution für die Vergabe von Fördermitteln ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie bietet eine breite Palette an Förderprogrammen, die von zinsgünstigen Krediten bis hin zu Zuschüssen reichen. Die KfW unterstützt Existenzgründer:innen ebenso wie etablierte Unternehmen bei Investitionen, Innovationen und der Expansion.
2. Förderbanken der Bundesländer
Jedes Bundesland verfügt über eigene Förderbanken, die spezifische Programme zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft bereitstellen. Diese Förderbanken bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die Bedürfnisse der lokalen Unternehmen zugeschnitten sind. Zu den bekannten Namen gehören u.a. die L-Bank in Baden-Württemberg, die Investitionsbank Berlin (IBB) und die NRW.BANK in Nordrhein-Westfalen.
3. Bürgschaftsbanken
Die Bürgschaftsbanken der Bundesländer spielen eine entscheidende Rolle bei der Vergabe von Fördermitteln, insbesondere für Existenzgründer:innen. Sie übernehmen Bürgschaften für Kredite, wenn Unternehmen selbst nicht ausreichend Sicherheiten stellen können. Dies erleichtert den Zugang zu Finanzierungsmitteln und mindert das Risiko für Kreditgeber.
4. Bundesagentur für Arbeit
Auch die Bundesagentur für Arbeit bietet Fördermittel an – insbesondere für Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten. Dazu gehört der Gründungszuschuss, der Arbeitslose bei der Existenzgründung unterstützt und ihnen den Übergang in die Selbstständigkeit erleichtert.
5. Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das BAFA verwaltet verschiedene Förderprogramme, die sich auf spezifische Bereiche wie Energieeffizienz, Innovationsförderung und Unternehmensberatung konzentrieren. Diese Programme sind darauf ausgelegt, Unternehmen dabei zu helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln.
6. Europäische Union
Die EU stellt ebenfalls Fördermittel für Unternehmen in Deutschland bereit. Diese Mittel werden im Rahmen verschiedener Programme wie beispielsweise dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Horizont 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm vergeben. EU-Fördermittel sind besonders für größere Projekte interessant, die internationale Zusammenarbeit und Innovationen fördern.
7. Regionale Berater:innen, Initiativen und Angebote
Zusätzlich zu den oben genannten Institutionen gibt es zahlreiche regionale Initiativen und Programme, die Fördermittel bereitstellen. Diese können von lokalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern und anderen regionalen Akteuren angeboten werden. Sie bieten oft spezifische Unterstützung für bestimmte Branchen oder besondere Projekte.
KMU-Förderung Deutschland: Welche Fördermittel gibt es für Unternehmen?
Für KMU gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen und Finanzhilfen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Situationen abdecken. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen:
1. AVGS (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein)
Der AVGS ist ein Gutschein für eine kostenfreie Gründungsberatung. Er richtet sich an Gründer:innen aus der Arbeitslosigkeit und bietet Unterstützung bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen.
2. Gründungszuschuss
Der Gründungszuschuss ist eine monatliche Zahlung, die ebenfalls für Gründer:innen aus der Arbeitslosigkeit bereitgestellt wird. Dieser Zuschuss soll den Übergang in die Selbstständigkeit erleichtern und die ersten Monate finanziell absichern.
3. KfW Fördermittel für Existenzgründer:innen
Die KfW bietet speziell für Existenzgründer:innen verschiedene Kreditprogramme an:
- ERP Gründerkredit – StartGeld: Bis zu 125.000 Euro für Neugründungen, Selbstständige und Freiberufler:innen. Der Kredit kann für Investitionen und laufende Kosten genutzt werden und bietet einen erleichterten Kreditzugang, da die KfW 80% des Kreditrisikos übernimmt.
- ERP Kapital für Gründung: Bis zu 500.000 Euro für größere Vorhaben und Erweiterungen.
4. KfW Förderkredite für Unternehmen
Für etablierte Unternehmen gibt es ebenfalls attraktive Kreditprogramme:
- ERP-Förderkredit KMU: Bis zu 25 Mio. Euro für Investitionen und Betriebsmittel. Besonders interessant für Unternehmen in den ersten fünf Jahren oder bei Unternehmensübernahmen.
- Förderkredite für Projekte zur Digitalisierung und Innovation: Unternehmen können zwischen 25.000 Euro und 25 Mio. Euro für die Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Prozesse beantragen.
5. Programm zur Förderung unternehmerischen Know-hows
Dieses Programm bietet Zuschüsse für Beratungskosten, um sowohl jungen als auch etablierten Unternehmen sowie solchen in Krisensituationen professionelle Unterstützung zu ermöglichen.
6. INVEST – Zuschuss für Wagniskapital
Dieses Programm richtet sich an Business Angels und private Investor:innen, die in Start-ups investieren. Sie erhalten 20% ihres Investments als Zuschuss zurück, was wiederum das Risiko mindert und Anreize für Investitionen schafft.
7. High-Tech Gründerfonds (HTGF)
Der HTGF bietet Risikokapital für technologieorientierte Start-ups in der Frühphase. Dies hilft innovativen Unternehmen, ihre Ideen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
8. Go Digital
Das Go Digital-Programm unterstützt Digitalisierungsprojekte in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es werden Zuschüsse für Beratungs- und Umsetzungsleistungen im Bereich IT-Sicherheit, digitale Markterschließung und digitalisierte Geschäftsprozesse bereitgestellt.
9. Mikromezzaninfonds Deutschland
Dieser Fonds stellt Eigenkapital bis zu 50.000 Euro für Neugründungen sowie kleine und junge Unternehmen zur Verfügung. Dies stärkt die Eigenkapitalbasis und erleichtert den Zugang zu weiteren Finanzierungen.
10. EXIST Gründerstipendium
Das EXIST Gründerstipendium fördert technologieorientierte und wissensbasierte Gründungsvorhaben aus Hochschulen. Es bietet finanzielle Unterstützung und Coaching für die Entwicklung von Geschäftsideen bis zur Marktreife.
11. Unternehmenswert: Mensch
Dieses Programm bietet Zuschüsse zu Beratungskosten, um langfristige Personalstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Ziel ist es, die Mitarbeiterbindung und -entwicklung in KMU zu fördern.
12. Forschung und Innovation
Horizont Europa, das Nachfolgeprogramm von Horizont 2020, ist das wichtigste Förderprogramm für Forschung und unterstützt Projekte in zahlreichen Fachbereichen.
13. Unterstützung im Agrarsektor
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bietet Finanzmittel für kleine Unternehmen über verschiedene Programme wie das Schulprogramm, Direktzahlungen und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.
14. Förderung durch die Fazilität „Connecting Europe“
KMU können EU-Finanzhilfen für Projekte in den Bereichen Energie, Verkehr und IKT erhalten. Diese werden von CINEA und HaDEA verwaltet.
15. Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP)
IGP fördert marktnahe nichttechnische Innovationen wie kreative Designansätze und neue Plattformkonzepte. Es richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie kooperierende Wissenschaftspartner.
16. Förderprogramm für risikoreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert risikoreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die Förderung konzentriert sich auf technologieübergreifende und anwendungsbezogene Einzel- und Verbundprojekte in den Bereichen Rohstoffeffizienz, Energieeffizienz und Klimaschutz, nachhaltiges Wassermanagement und Flächenmanagement. Die Projekte werden in der Regel über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützt.
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Forschungseinrichtungen mit wirtschaftlichen Vorhaben erhalten in der Regel eine Förderung von 50 Prozent der förderfähigen Kosten.
- KMUs können unter bestimmten Bedingungen einen zusätzlichen Bonus erhalten, sofern sie die EU-Kriterien für KMU erfüllen.
- Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen können bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert bekommen.
- Hochschulen und Unikliniken, die Forschungsprojekte durchführen, können zusätzlich eine Projektpauschale von 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten.
Wie beantrage ich Fördermittel?
Die Beantragung von Fördermitteln mag zunächst komplex erscheinen, doch der Aufwand kann sich wirklich lohnen: Förderprogramme bieten vielfältige Chancen, Ihre Geschäftsideen zu unterstützen. Eine gründliche Fördermittelrecherche hilft Ihnen dabei, die passenden Programme zu finden und die Förderfähigkeit Ihres Vorhabens zu prüfen.
Hier sind einige Schritte und Tipps, die Ihnen helfen, Fördermittel effektiv zu beantragen:
1. Recherchieren Sie gründlich
Bevor Sie mit dem Antrag beginnen, sollten Sie sich ausführlich über die verschiedenen Förderprogramme informieren, die für Ihr Vorhaben infrage kommen. Nutzen Sie Fördermittel-Datenbanken und Beratungsangebote, um die passenden Programme zu finden.
2. Lesen Sie die Förderrichtlinien
Jedes Förderprogramm hat eigene Förderrichtlinien, die die Voraussetzungen, den Antragsweg und die erforderlichen Unterlagen genau erläutern. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Richtlinien sorgfältig zu lesen und zu verstehen. So vermeiden Sie unnötige Fehler und erhöhen Ihre Chancen auf eine Bewilligung.
3. Bereiten Sie alle erforderlichen Unterlagen vor
Eine vollständige und sorgfältige Vorbereitung der Antragsunterlagen ist entscheidend. Zu den typischen Dokumenten gehören ein detaillierter Businessplan, Finanzierungspläne, Nachweise über Eigenmittel und gegebenenfalls Nachweise über fachliche Qualifikationen. Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig und korrekt ausgefüllt sind.
4. Beachten Sie den Zeitpunkt der Antragstellung
Ein häufiger Fehler bei der Beantragung von Fördermitteln ist der verspätete Antrag. In den meisten Fällen muss der Antrag vor dem Start der geplanten Maßnahme gestellt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle Fristen einhalten und planen Sie ausreichend Zeit für die Erstellung und Einreichung Ihres Antrags ein.
5. Das Hausbankprinzip verstehen
Viele Förderkredite, wie die der KfW, werden nicht direkt bei der Förderbank, sondern über Ihre Hausbank beantragt. Ihre Hausbank übernimmt dabei die Rolle des Vermittlers und reicht Ihren Antrag weiter. Bereiten Sie sich daher auf Gespräche mit Ihrer Bank vor und bringen Sie alle erforderlichen Unterlagen mit.
6. Nutzen Sie die Unternehmensberatung für Fördermittel
Eine spezialisierte Fördermittelberatung kann Ihnen helfen, das passende Förderprogramm zu finden und den Antrag korrekt zu stellen. Berater:innen kennen sich mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten aus und können Sie auch bei speziellen Anforderungen unterstützen. Ein Fördermittelcheck durch Expert:innen kann Ihnen viel Zeit und Mühe ersparen und Ihre Erfolgschancen erheblich verbessern.
7. Sorgfalt und Genauigkeit
Bei der Beantragung von Fördermitteln kommt es auf Genauigkeit an: Achten Sie darauf, dass alle Angaben korrekt und vollständig sind. Fehler oder Unvollständigkeiten können dazu führen, dass Ihr Antrag abgelehnt wird.
8. Nachfassen und Geduld haben
Nachdem Sie Ihren Antrag eingereicht haben, kann es einige Zeit dauern, bis Sie eine Rückmeldung erhalten. Bleiben Sie geduldig und halten Sie gegebenenfalls Rücksprache mit der zuständigen Stelle, um den Status Ihres Antrags zu verfolgen.
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