In der Anfangsphase greifen viele Gründer:innen auf eine Standardsoftware zurück, die grundlegende Funktionen für Textverarbeitung und Büroorganisation bietet. Diese ist im Fachhandel leicht verfügbar und bietet eine solide Basis für die meisten geschäftlichen Anforderungen.
Für spezifische Bedürfnisse gibt es jedoch auch die Möglichkeit, eine maßgeschneiderte Software entwickeln zu lassen. Während Sie bei der Auftragsprogrammierung alle Rechte an der Software erwerben und diese genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, erhalten Sie bei Standardsoftware lediglich ein Nutzungsrecht.
Einen besonderen Stellenwert nehmen außerdem nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch Ausgaben für Service, Wartung und Instandhaltung ein. Als Existenzgründer:in müssen Sie sich bewusst sein, dass die Servicekosten (wie z. B. IT-Support), oft die Anschaffungskosten übersteigen können. Dieser Aspekt ist ein wichtiger Teil Ihrer Finanzplanung, einschließlich der Berücksichtigung von Abschreibungen.
Die Integration einer Ausgabenmanagement-Software ist unerlässlich, wenn Sie die finanzielle Gesundheit Ihres Start-ups gewährleisten und abbilden möchten. Sie hilft Ihnen dabei, Ihre Ausgaben zu überwachen und Budgets effektiv zu kontrollieren. Ein Budgetierungs-Tool kann ebenso helfen, die Budgets klar zuzuteilen und flexibel anzupassen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt.
Ein Schlüsselaspekt dabei ist das Finanzreporting, das es Gründer:innen ermöglicht, einen detaillierten Überblick über ihre Finanzen zu behalten, was für das Treffen fundierter Entscheidungen enorm wichtig ist. Eng damit verbunden ist die Rechnungsverwaltung, die eine zentrale Rolle spielt, um den Überblick über ausstehende und eingegangene Zahlungen zu behalten und den Cashflow effektiv zu steuern.