DKB Geschäftskonto: Funktionen, Eignung, Vor- und Nachteile im Test

Das DKB Geschäftskonto zählt zu den bekanntesten Angeboten für Freiberufler:innen und Selbstständige in Deutschland. Die Deutsche Kreditbank (DKB) wirbt mit einer kostenlosen Kontoführung, digitalem Banking und einer Visa Business Card. Doch für wen lohnt sich das Konto wirklich und wo liegen die Grenzen im Vergleich zu anderen Geschäftskonten?

In diesem Artikel erfahren Sie, für wen sich das DKB Geschäftskonto eignet und welche Leistungen und Kosten auf Sie zukommen.

Das DKB Geschäftskonto richtet sich an Selbstständige und Freiberufler:innen, darunter Ärzt:innen, Apotheker:innen, Steuerberater:innen, Rechtsanwält:innen, Notar:innen, Wirtschaftsprüfer:innen, Nebenerwerbslandwirt:innen und Immobilienverwalter:innen. Als Teil des Angebots der DKB für Geschäftskund:innen ist es auf die Anforderungen dieser Berufsgruppen abgestimmt und ermöglicht eine unkomplizierte, digitale Kontoführung.

Die Rechtsform spielt dabei grundsätzlich keine Rolle, sodass das Konto sowohl für Einzelunternehmer:innen als auch für kleinere Unternehmen infrage kommt.

Voraussetzung für die Eröffnung ist ein Wohnsitz oder eine Geschäftsadresse in Deutschland, Österreich oder der Schweiz sowie ein gültiger Aufenthaltstitel oder eine deutsche Staatsbürgerschaft.

Das DKB Geschäftskonto lohnt sich besonders für Freiberufler:innen und Selbstständige mit regelmäßigem Zahlungsverkehr, die eine moderne, papierlose Banking-Lösung mit Visa Business Card und unbegrenzten Online-Transaktionen suchen.

Das DKB Geschäftskonto vereint alle zentralen Banking-Funktionen von unbegrenzten Online-Transaktionen über eine kostenlose Visa Karte bis hin zur digitalen Kontoführung per App. Für 15 € im Monat erhalten Kund:innen ein vollständig digitales Konto mit klaren Konditionen und optionalen Zusatzfunktionen wie dem verzinsten Business-Guthabenkonto.

Im Folgenden finden Sie die einzelnen Leistungen und Funktionen im Detail:

• Kontoführung und Online-Banking
• Firmenkarten
• Überweisungen & Buchungen
• Guthabenkonto & Zinsen

Die Kontoführung erfolgt vollständig digital über das Online-Banking oder die DKB App. Alle beleglosen Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften sind unbegrenzt und kostenlos. Kontoauszüge und Kartenabrechnungen stehen papierlos im Online-Postfach bereit.

Dank Multi-Banking können auch Konten anderer Banken eingebunden werden. Die DATEV-Schnittstelle ermöglicht den direkten Export von Buchhaltungsdaten, was insbesondere für Steuerberater:innen und Kanzleien hilfreich ist.

Bei Kontoeröffnung ist eine Visa Karte kostenlos enthalten. Mit ihr können weltweit Zahlungen durchgeführt und Bargeld abgehoben werden.

Das anfängliche Kreditkartenlimit beträgt 1.000 €. Die Karte unterstützt Apple Pay und Google Pay für kontaktloses Bezahlen.

Alle beleglosen Buchungen sind im monatlichen Preis inbegriffen. Internationale Transaktionen außerhalb des SEPA-Raums sind kostenpflichtig.

Beleghafte Überweisungen sind möglich, werden jedoch laut Preis- und Leistungsverzeichnis gesondert berechnet.

Optional kann ein verzinstes Business-Guthabenkonto für 10 € pro Monat hinzugebucht werden. Es funktioniert wie ein Tagesgeldkonto: Guthaben lässt sich flexibel zwischen Haupt- und Unterkonto übertragen und bleibt jederzeit verfügbar.

Das DKB Geschäftskonto lässt sich nahtlos mit gängigen Banking- und Buchhaltungsprogrammen wie StarMoney und weiteren Finanzsoftwares verknüpfen.

Darüber hinaus können Sie das DKB Business-Konto direkt mit DATEV verbinden. Die Anbindung erfolgt unkompliziert und ist kostenfrei nutzbar.

Für bestimmte Berufsgruppen, darunter Anwält:innen, Notar:innen oder Verwalter:innen, betreibt die DKB eine eigene Treuhandplattform, die treuhänderische Funktionen ermöglicht.

Das DKB Geschäftskonto wird zu einem monatlichen Festpreis von 15 € angeboten. In dieser Pauschale sind alle beleglosen Buchungen, Überweisungen, Daueraufträge und digitalen Kontoauszüge enthalten unabhängig von der Transaktionsanzahl. Das Angebot der DKB für Geschäftskund:innen richtet sich damit an Freiberufler:innen und Selbstständige, die ein transparentes Kostenmodell ohne versteckte Gebühren bevorzugen.

Eine Visa Karte ist im Preis inbegriffen. Mit ihr können im Euro-Raum Zahlungen und Bargeldabhebungen kostenlos durchgeführt werden. Für Umsätze außerhalb des Euro-Raums fällt ein Fremdwährungsentgelt von 2,20 % an.

Wer Guthaben verzinst anlegen möchte, kann das Business-Guthabenkonto für 10 € pro Monat hinzubuchen. Es funktioniert wie ein Tagesgeldkonto.

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) steht unter Aufsicht der BaFin und der EZB. Einlagen auf dem Geschäftskonto sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 € sowie zusätzlich über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken geschützt.

Beim Online-Banking nutzt die DKB Zwei-Faktor-Authentifizierung, TAN-Verfahren und Visa Secure für Kartenzahlungen. Damit erfüllt das Konto aktuelle Sicherheitsstandards für geschäftliche Transaktionen.

Das DKB Geschäftskonto überzeugt durch ein klares, digitales Leistungspaket und ein transparentes Preismodell. Laut mehreren DKB Geschäftskonto-Erfahrungen, etwa im Handelsblatt-Vergleich, profitieren Nutzer:innen vor allem von der einfachen Online-Abwicklung, der kostenlosen Visa Karte und den unbegrenzten Buchungen.

Die Eröffnung eines DKB Geschäftskontos erfolgt vollständig online und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Der gesamte Prozess ist einfach, digital und ohne Papierkram.

1. Geschäftskonto beantragen
2. Identität bestätigen
3. Zugangsdaten und Karte erhalten

Rufen Sie das DKB Geschäftskonto auf der Webseite auf und geben Sie Ihre persönlichen sowie geschäftlichen Daten ein. Nach Abschluss laden Sie den Antrag als PDF herunter, prüfen ihn und unterschreiben ihn digital oder ausgedruckt.

Die Legitimation erfolgt bequem per VideoIdent-Verfahren – direkt über Smartphone oder PC. Alternativ kann auch das PostIdent-Verfahren genutzt werden. Halten Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass bereit.

Nach erfolgreicher Prüfung sendet die DKB die IBAN per E-Mail, die Visa Geschäftskreditkarte folgt wenige Tage später per Post. Das Konto ist anschließend vollständig nutzbar.

Diese Schritte gelten für Freiberufler:innen, Selbstständige und bestimmte Berufsgruppen mit Wohnsitz in Deutschland. Eine Schufa-Prüfung kann erfolgen, ist aber auch bei durchschnittlicher Bonität in der Regel unproblematisch.

Neben dem DKB Geschäftskonto stehen Selbstständigen, Freiberufler:innen und Unternehmen zahlreiche Alternativen zur Verfügung, insbesondere im Bereich der digitalen Geschäftskonten. Moderne FinTech-Anbieter punkten mit flexiblen Preisstrukturen, integrierten Buchhaltungstools und schnellen Kontoeröffnungen, während klassische Banken stärker auf persönliche Beratung und Finanzierung setzen.

Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir weitere beliebte Anbieter herausgesucht und die Kernmerkmale des Angebots beschrieben:

• Qonto
• Fyrst
• Finom
• Kontist
• N26
• Commerzbank
• Holvi
• Tide

Ideal für Freiberufler:innen, Selbstständige, KMU und Unternehmen aller Unternehmensformen. Qonto bietet ein vollständig digitales Geschäftskonto mit Tools für Buchhaltung, Rechnungsverwaltung, Ausgabenmanagement und Steuern. Die Kontoeröffnung erfolgt in wenigen Minuten, verschiedene Abo-Modelle stehen zur Auswahl.

• Bewertung: 4,8 (Trustpilot)
• Preis: ab 9 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: 30 Tage
• Demo: ja – Jetzt buchen

Fyrst richtet sich an Einzelunternehmer:innen, kleine Unternehmen und GmbHs. Es bietet eine kostenlose IBAN, eine Visa Business Card und DATEV-Integration. Die Grundgebühr entfällt oft für Solo-Selbstständige.

• Bewertung: 4,3 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos erhältlich, kostenpflichtig ab 6 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: nein
• Demo: nein

Finom ignet sich für Freiberufler:innen und Unternehmer:innen, die integrierte Buchhaltungsfunktionen wünschen. Es erfolgt keine Schufa-Prüfung und es gibt verschiedene Tarifmodelle mit monatlichen Gebühren.

• Bewertung: 4,5 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos erhältlich, kostenpflichtig ab 9 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: 30 Tage
• Demo: nein

Der Fokus liegt bei Kontist speziell auf Freiberufler:innen und Selbstständigen sowie auf automatisierter Steuerberechnung und Buchhaltung. Es gibt ein kostenloses Basismodell und kostenpflichtige Upgrades sind verfügbar.

• Bewertung: 4,4 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos erhältlich, kostenpflichtig ab 11 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: nein
• Demo: nein

Ein beliebtes digitales Konto für Freiberufler:innen und Einzelunternehmer:innen. N26 punktet mit einer schnellen Kontoeröffnung und einfachen App-Nutzung. Das Basiskonto ist kostenlos, weitere Modelle sind kostenpflichtig.

• Bewertung: 3,7 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos erhältlich, kostenpflichtig ab 4,90 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: 60 Tage
• Demo: nein

Commerzbank bietet eine klassische Banklösung mit persönlicher Beratung und Finanzierungsmöglichkeiten. Dieses Firmenkonto eignet sich für alle Unternehmensformen, jedoch mit monatlicher Kontoführungsgebühr.

• Bewertung: 1,3 (Trustpilot)
• Preis: ab 15,90 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: 6 Monate
• Demo: nein

Holvi richtet sich an Selbstständige und kleine Unternehmen mit integriertem Ausgabenmanagement und Buchhaltung. Die monatlichen Kosten starten ab rund 6 €.

• Bewertung: 4,3
• Preis: kostenlos erhältlich, kostenpflichtig ab 4,50 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Testversion: 30 Tage
• Demo: nein

Ein FinTech für Unternehmen aller Rechtsformen. Tide bietet eine schnelle Online-Eröffnung, ein kostenloses Basismodell und transparente Zusatzgebühren.

• Bewertung: 4,1 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos
• Testversion: nein
• Demo: nein