Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten, auch Investing Cashflow genannt, misst ausschließlich, wie viel ein Unternehmen während eines definierten Zeitraums für Investitionen ausgegeben hat oder durch den Verkauf von Vermögenswerten eingenommen hat. Dazu zählen unter anderem langfristige Anlagegüter, Unternehmensanteile oder die Zahlungsströme für Geldanlagen.
Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben liefert entweder einen positiven oder negativen Geldfluss.
Auch hier lassen sich die zwei Methoden zur Berechnung verwenden. Die direkte, detaillierte Methode bietet sich für das Unternehmen selbst an, da es über alle notwendigen Daten verfügt. Externe Parteien wie Investor:innen oder Banken greifen auf die indirekte Methode zurück.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Cashflow aus Investitionstätigkeiten oft negativ ausfällt. Das muss kein schlechtes Zeichen sein, sondern drückt aus, dass hohe Investitionen getätigt wurden, die sich in Zukunft rentieren können.
Die Formel für die Berechnung des Investing Cashflow mit der direkten Methode lautet:
Investing Cashflow = Einzahlungen für Sachanlagen – Auszahlungen für Sachanlagen