Kalkulieren Sie Ihren Stundensatz als Freelancer:in, berücksichtigen Sie also Ihre betrieblichen und privaten Ausgaben und rechnen so, dass Sie einen Teil Ihres Freelancer-Gehalts für auftragsschwache Zeiten zurücklegen können. Ein weiterer Punkt bei der realistischen Kalkulation ist der Blick in die Zukunft.
Als Einsteiger oder Einsteigerin haben Sie zunächst weniger Kosten und kommen entsprechend mit einem geringeren Stundensatz aus. Ändert sich Ihre geschäftliche oder Ihre private Situation und sie brauchen mehr Geld, erhöhen Sie einfach Ihre Preise. Ganz so einfach, wie es klingt, ist die Erhöhung Ihres Stundensatzes in der Praxis allerdings nicht.
Ihr Kundenstamm muss einer Preiserhöhung zustimmen, entsprechend müssen Sie den Aufschlag begründen können. Je höher die Preissteigerung ausfällt, desto mehr sinkt die Bereitschaft Ihres Kundenstamms, diese zu akzeptieren.
Um gar nicht erst in diese Falle zu geraten, kalkulieren Sie Ihren Stundensatz als Freelancer:in von Anfang an so, dass Sie später mit moderaten Erhöhungen statt mit der Verdopplung oder Verdreifachung Ihrer Preise arbeiten können.