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Sie träumen davon, Ihr eigenes Kosmetikstudio zu eröffnen und Ihre Leidenschaft für Schönheit und Wohlbefinden zum Beruf zu machen?
In unserem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie für einen erfolgreichen Start wissen müssen. Von der Wahl der optimalen Rechtsform, die Ihre Steuern und Haftung beeinflusst, bis hin zu den anfallenden Kosten und Steuerarten – wir decken alle wichtigen Aspekte ab.
Laut einer Erhebung von Statista zeigte sich zwischen 2002 und 2019 ein konstanter Aufwärtstrend hinsichtlich des Umsatzes von Kosmetikstudios. So setzten Studios in Deutschland 2019 etwa 1.857.250 € um.
Durch die 2020 begonnene Corona-Pandemie, in der körpernahe Einrichtungen zeitweise komplett schließen mussten, ging der Umsatz drastisch auf 1.407.880 € zurück und auch im Folgejahr sank es erneut um circa 2,8 %.
Trotz dieser ernüchternden Entwicklung besteht 2023 Hoffnung. Denn besonders Social-Media-Kanäle und Influencer:innen bringen die Dienstleistungskosmetik wieder auf Kurs. So erwarten laut einer Umfrage des Verbands Cosmetic Professional e.V. etwa 77 % der befragten Unternehmen eine gute Entwicklung für die Zukunft.
Das eigenes Kosmetikstudio zu eröffnen erfordert sorgfältige Planung und Vorbereitung. Um Ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen, gibt es sowohl persönliche als auch fachlich-rechtliche Anforderungen, die Sie erfüllen sollten.
Wenn Sie diese Anforderungen mühelos erfüllen können, steht der Eröffnung Ihres Kosmetikstudios nichts mehr im Wege. Wir zeigen Ihnen die acht Schritte, mit denen Sie alle bürokratischen Hürden meistern und bestens für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt sind.
Der erste Schritt auf dem Weg zum eigenen Kosmetikstudio ist, Ihre Geschäftsidee zu finden und zu konkretisieren. Stellen Sie sich dafür die folgenden Fragen:
Hier sollten Sie sich auch erste Gedanken zum Unternehmensstandort und zu den Kosten machen. Ein gut durchdachtes Konzept ist die Basis für alle weiteren Schritte.
Ein Businessplan ist nicht nur für potenzielle Investor:innen interessant, sondern auch für Sie selbst ein unverzichtbares Tool. Er hilft Ihnen, Ihr Vorhaben in Zahlen, Daten und Fakten zu gießen. In einen soliden Businessplan gehören zudem die folgenden Elemente:
Wie Sie einen fundierten Businessplan erstellen, erfahren Sie in unserem Leitfaden.
Bevor Sie viel Zeit und Geld investieren, sollten Sie den Markt genauestens analysieren.
Durch Umfragen, Testläufe, Analysen und Methoden der Marktforschung können Sie wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die in Ihre Planung und Ihren Businessplan einfließen sollten.
Ein Geschäftskonto trennt Ihre privaten von den geschäftlichen Finanzen und erleichtert die Buchführung. Je nach Bank gibt es unterschiedliche Konditionen, daher lohnt sich ein Vergleich. Ein Geschäftskonto ist auch für den Zahlungsverkehr mit Ihren zukünftigen Kund:innen und Lieferant:innen essentiell.
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Denken Sie bei der Auswahl Ihres Kontos an die bewährten Kriterien, um langfristige Vorteile zu genießen.
Ohne Moos nichts los. Kalkulieren Sie Ihre Startkosten und laufenden Ausgaben und finden Sie passende Finanzierungsmöglichkeiten. Hierfür können die folgenden Arten in Frage kommen:
Sichern Sie sich die Finanzierung, die ideal zu den Ansprüchen Ihres Unternehmens passt – zentral und übersichtlich direkt in der Qonto App.
Die Gewerbeanmeldung ist der bürokratische Startschuss für Ihr Kosmetikstudio. Hierfür müssen Sie zum Gewerbeamt und alle notwendigen Unterlagen einreichen. Je nach Kommune können unterschiedliche Voraussetzungen und Kosten anfallen.
Der Standort Ihres Kosmetikstudios und die Innenausstattung sind entscheidend für den ersten Eindruck und das Wohlbefinden Ihrer Kundinnen und Kunden.
Achten Sie auf eine zentrale Lage und eine einladende, saubere Atmosphäre. Investieren Sie in qualitativ hochwertiges Equipment und Mobiliar.
Wenn Sie nicht alleine arbeiten wollen, benötigen Sie qualifiziertes Personal. Hierbei müssen Sie sich über Arbeitsverträge, Löhne und eventuelle Schulungen Gedanken machen.
Versuchen Sie Mitarbeiter:innen zu finden, die Ihr Interesse für Wellness und Beauty teilen und mit der gleichen Motivation an die Arbeit gehen.
Wie gewinne ich Kundinnen und Kunden für mein Kosmetikstudio?
Um Kundschaft für Ihr Kosmetikstudio zu gewinnen, setzen Sie auf eine vielseitige Marketingstrategie. Eine professionelle Website, aktive Social-Media-Präsenz und lokale Werbung sind unerlässlich. Spezialangebote und Einführungsrabatte können Neukunden anlocken. Mundpropaganda ist Gold wert: Bieten Sie erstklassigen Service, um Stammkunden zu gewinnen und Empfehlungen zu generieren.
Die Wahl der richtigen Rechtsform ist ein kritischer Faktor, wenn Sie ein Kosmetikstudio eröffnen möchten. Diese Entscheidung beeinflusst nicht nur Steuerfragen, sondern auch Ihre persönliche Haftung und die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung. Hier sind einige Rechtsformen, die für ein Kosmetikstudio infrage kommen:
Sie möchten eine GmbH oder UG gründen? Unser Partner Recht 24/7 unterstützt Sie bei allen rechtlichen Schritten – 100 % digital, sicher und unbürokratisch.
Kann man als Kosmetiker:in freiberuflich arbeiten?
Ja, als Kosmetiker:in können Sie durchaus freiberuflich arbeiten. In diesem Fall bieten Sie Ihre Dienstleistungen als selbstständige Unternehmerin oder selbstständiger Unternehmer an, oft auf Rechnungsbasis. Dabei müssen Sie sich selbst um alle Aspekte wie Kundenakquise, Buchhaltung und Steuern kümmern.
Die Kosten für die Eröffnung eines Kosmetikstudios können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Sie müssen mit Ausgaben für die Miete, Einrichtung, Geräte sowie Marketing rechnen. Dazu kommen laufende Kosten wie Personal, Versicherungen und Betriebskosten.
Eine grobe Schätzung könnte bei 10.000 bis 50.000 € für die Anfangsinvestition liegen, wobei Luxusvarianten deutlich mehr kosten können. Es ist daher ratsam, einen detaillierten Finanzplan zu erstellen.
Behalten Sie all Ihre Kosten immer im Blick und stellen Sie sie Ihren Einnahmen direkt gegenüber – mit dem übersichtlichen und analytischen Finance Dashboard von Qonto.
Wenn Sie ein Kosmetikstudio eröffnen, gehört die Auseinandersetzung mit dem Thema Steuern unweigerlich dazu. Neben der Einkommensteuer, die alle Selbstständigen zahlen müssen, können je nach Geschäftsmodell und Umsatz weitere Steuerarten relevant sein.
Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Steuern, die auf Sie zukommen könnten:
Die Steuerlast und die entsprechenden Meldepflichten können komplex sein. Es ist daher empfehlenswert, frühzeitig einen Steuerberater hinzuzuziehen oder eine passende Software zu nutzen.
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