Bargeld auf Konto einzahlen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Sie möchten Bargeld auf Ihr Konto einzahlen, wissen aber nicht, welche Möglichkeiten es gibt? Je nach Bank können Sie Ihr Geld am Automaten, am Schalter oder über Dritte einzahlen. Aber nicht jede Bank bietet alle Möglichkeiten an, und oft gibt es Gebühren oder Einschränkungen - vor allem, wenn Sie Kleingeld einzahlen möchten. Außerdem müssen Banken ab 10.000 € die Herkunft des Geldes überprüfen.

In diesem Artikel erfahren Sie, bei welchen Banken Bareinzahlungen möglich sind, welche Gebühren anfallen können und welche alternativen Zahlungs­möglichkeiten es gibt.

Die Höhe der Bareinzahlung auf ein Geschäftskonto oder Girokonto ist grundsätzlich nicht begrenzt. Es gibt jedoch gesetzliche Meldepflichten und bankinterne Regelungen, die beachtet werden müssen.

Ab einem Betrag von 10.000 € sind die Banken verpflichtet, die Herkunft des Geldes zu überprüfen. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass Banken auch bei geringeren Beträgen einen Nachweis verlangen oder Bareinzahlungen beschränken.

Auch für Kleingeldeinzahlungen gelten bestimmte Regeln. Viele Banken akzeptieren nur eine begrenzte Anzahl von Münzen oder verlangen, dass diese vorher gerollt werden. Außerdem können Gebühren für größere Münzmengen anfallen.

Wenn Sie Bargeld auf Ihr Konto einzahlen möchten, sollten Sie sich daher vorher über die Konditionen Ihrer Bank informieren.

Je nach Bank und individuellen Bedürfnissen gibt es verschiedene Wege, Bargeld auf ein Konto einzuzahlen. Die häufigsten Methoden sind die Einzahlung am Geldautomaten, in der Filiale oder über Drittanbieter. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Viele Banken bieten die Möglichkeit, Bargeld am Geldautomaten einzuzahlen. Dafür müssen Kund:innen in der Regel eine Giro- oder Kreditkarte der jeweiligen Bank nutzen.

Einige Automaten akzeptieren sowohl Scheine als auch Kleingeld, wobei Münzeinzahlungen nicht überall möglich sind.

Der eingezahlte Betrag wird meist sofort oder innerhalb weniger Stunden dem Bankkonto gutgeschrieben. Wichtig ist, dass die Einzahlung nur an Geldautomaten der eigenen Bank erfolgen kann, da Fremdbanken diesen Service meist nicht anbieten.

Wer größere Beträge oder eine größere Menge an Münzen einzahlen möchte, kann dies direkt in einer Bankfiliale tun. Besonders für Kleingeld-Einzahlungen ist dies eine praktische Lösung, da viele Banken eine bestimmte Anzahl an Münzen kostenlos entgegennehmen.

Allerdings setzen einige Institute Obergrenzen oder verlangen Gebühren für Bareinzahlungen am Schalter. Es empfiehlt sich daher, sich im Vorfeld über die Bedingungen der eigenen Bank zu informieren.

Kund:innen von Direktbanken oder Banken ohne eigene Filialen haben oft die Möglichkeit, Bargeld über Drittanbieter einzuzahlen. Dazu gehören:

• Barzahlungsdienste für Einzahlungen in Supermärkten oder Drogerien

• Kooperationen mit Filialbanken

Diese Option ist besonders praktisch für Personen, die keinen direkten Zugang zu Bankfilialen haben. Allerdings gelten bei Drittanbietern häufig Einzahlungslimits und es können Gebühren anfallen.

Grundsätzlich ist es möglich, sowohl Scheine als auch Münzen auf ein Konto einzuzahlen. Allerdings hängt dies von der jeweiligen Bank und der gewählten Einzahlungsmethode ab.

• Geldautomaten akzeptieren in der Regel nur Banknoten, einige Automaten bieten jedoch auch die Möglichkeit, Kleingeld einzuzahlen.

• Bankfilialen nehmen sowohl Scheine als auch Münzen entgegen, setzen aber oft Obergrenzen für die Anzahl der Münzen oder verlangen eine Gebühr für größere Mengen.

• Drittanbieter wie Barzahlen.de ermöglichen Bareinzahlungen in Supermärkten oder anderen Partnergeschäften, nehmen aber in der Regel nur Scheine an.

Wer regelmäßig Kleingeld einzahlen möchte, sollte sich über die Bedingungen der eigenen Bank informieren, da Münzeinzahlungen nicht überall kostenfrei oder unbegrenzt möglich sind.

Ja, Bareinzahlungen werden kontrolliert, insbesondere bei größeren Beträgen. Die Banken sind gesetzlich verpflichtet, verdächtige Transaktionen zu melden, um Geldwäsche zu verhindern.

Ab einem Betrag von 10.000 € müssen die Kund:innen einen Nachweis über die Herkunft des Geldes erbringen. Seit dem 8. August 2021 verlangt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zudem bei Bareinzahlungen über 10.000 € und Sortengeschäften über 2.500 €, die über die Reisebank abgewickelt werden, die Vorlage eines aussagekräftigen Belegs als Nachweis für die Herkunft des Einzahlungsbetrags.

Auch bei kleineren Beträgen kann die Bank eine Überprüfung vornehmen, wenn eine Einzahlung als verdächtig eingestuft wird. Zudem setzen viele Banken eigene Limits und verlangen unter Umständen auch bei kleineren Beträgen entsprechende Nachweise.

Wer regelmäßig Kleingeld einzahlen oder größere Bargeldbeträge auf sein Konto gutschreiben lassen möchte, sollte sich über die Möglichkeiten und Gebühren der jeweiligen Bank informieren.

Während Filialbanken wie die Volksbank oder Sparkasse eigene Einzahlungsautomaten und Schalter anbieten, setzen Direktbanken wie die ING oder DKB auf Partnerlösungen.

Je nach Bank unterscheiden sich die Einzahlungslimits, die Gebühren und die Akzeptanz von Münzgeld.

• Geldeinzahlungen bei der Volksbank
• Geldeinzahlungen bei der Sparkasse
• Geldeinzahlungen bei der ING
• Geldeinzahlungen bei der DKB

Bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken können Sie Bargeld sowohl am Schalter als auch an Einzahlungsautomaten einzahlen. Für Kleingeld gibt es spezielle Münzzählautomaten, die den Betrag automatisch berechnen und Ihrem Konto gutschreiben.

Die Gutschrift erfolgt in der Regel sofort oder spätestens am nächsten Arbeitstag. Für größere Münzbeträge können je nach Filiale Gebühren anfallen.

Die Sparkassen bieten verschiedene Möglichkeiten, Bargeld einzuzahlen. In vielen Filialen gibt es Schalter, an denen Banknoten und Münzen angenommen werden. Außerdem gibt es zahlreiche Geldautomaten mit Einzahlfunktion, an denen Sie Banknoten direkt auf Ihr Konto einzahlen können.

Einige Sparkassen bieten auch Münzgeldeinzahlungsautomaten an, die Sie über die Filialsuche auf der Internetseite Ihrer Sparkasse finden. Ob und welche Gebühren anfallen, hängt von der jeweiligen Sparkasse ab.

Als Direktbank hat die ING keine eigenen Filialen oder Geldautomaten für Bareinzahlungen. Stattdessen können Sie Bargeld an Kassen im Einzelhandel einzahlen. Über den Service ING Cash funktioniert die Einzahlung per Barcode-Scan in der ING App - ohne Karte oder Einkauf.

Einzahlungen sind in mehr als 12.500 Filialen von Partnerunternehmen wie REWE, Penny, dm und Rossmann möglich. Allerdings fällt eine Gebühr von 1,5 % des Einzahlungsbetrags an.

Für Bareinzahlungen bietet die DKB zwei Möglichkeiten:

• Zum einen können Kund:innen Banknoten an den DKB Geldautomaten in Berlin und München einzahlen. Hier beträgt die Gebühr 1,5 % des Einzahlungsbetrages, mindestens jedoch 2,50 € und höchstens 15 €. Münzen werden an diesen Automaten nicht angenommen.

• Zum anderen können Kund:innen größere Beträge bis zu 25.000 € in den Filialen der Reisebank einzahlen. Dazu wird ein gültiges Ausweisdokument benötigt, bei Beträgen über 2.500 € zusätzlich ein Herkunftsnachweis. Die Gebühren betragen für Beträge bis 999,99 € 9,90 €, ab 1.000 € 1 % des Einzahlungsbetrages, mindestens jedoch 12 €.

Die Kosten für eine Bareinzahlung auf das eigene Konto hängen von der Bank und der gewählten Einzahlungsmethode ab. Viele Banken bieten kostenlose Bareinzahlungen an ihren eigenen Geldautomaten an, während Filialeinzahlungen oder Bareinzahlungen über Drittanbieter oft mit Gebühren verbunden sind.

Filialbanken bieten häufig kostenlose Bareinzahlungen für eigene Kund:innen an, setzen aber teilweise Obergrenzen oder berechnen Gebühren für größere Beträge. Insbesondere bei der Einzahlung von Kleingeld können zusätzliche Kosten entstehen, wenn eine große Anzahl von Münzen eingezahlt wird.

Da Direktbanken in der Regel keine eigenen Filialen oder Geldautomaten haben, sind Einzahlungen oft nur über Partnerbanken oder Drittanbieter wie Barzahlen.de möglich. Hier fallen je nach Anbieter Gebühren an, die in der Regel zwischen 1,5 und 5 % des Einzahlungsbetrages liegen.

Nicht immer ist es notwendig, Bargeld auf ein Konto einzuzahlen, denn je nach Situation gibt es bessere oder günstigere Alternativen. Je nach Bedarf können Sie sicher und schnell Geld überweisen, mobile Zahlungsanwendungen nutzen, Schecks einlösen, Daueraufträge einrichten oder Geldtransferdienste in Anspruch nehmen.

Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, hängt von der gewünschten Flexibilität, den Kosten und der Schnelligkeit der Transaktion ab.

• Banküberweisung
• Mobile Payment Apps
• Schecks
• Daueraufträge
• Geldtransferdienste

Eine Banküberweisung ist eine sichere Methode für Geldtransfers, besonders bei größeren Beträgen. Sie kann per Online Banking, Filiale oder Banking-App durchgeführt werden. Innerhalb derselben Bank meist kostenlos, erfolgt die Gutschrift je nach Institut in wenigen Sekunden oder aber einigen Tagen.

Apps wie PayPal, Apple Pay oder Google Pay ermöglichen schnelle digitale Zahlungen. Sie sind mit Debitkarte oder Kreditkarte verknüpft und eignen sich für kleinere Beträge. Gebühren können je nach Anbieter anfallen.

In Deutschland selten genutzt, können Schecks bei der Bank eingereicht und gutgeschrieben werden. Die Bearbeitung dauert oft mehrere Tage, und einige Banken erheben Gebühren, besonders bei Auslandsschecks.

Für regelmäßige Zahlungen wie Miete oder Abos eignet sich ein Dauerauftrag. Er wird einmalig eingerichtet und sorgt für pünktliche Überweisungen – meist gebührenfrei.

Dienste wie Western Union, Wise oder MoneyGram ermöglichen weltweite Auslandsüberweisungen, auch ohne Bankkonto. Die Gebühren variieren je nach Betrag und Zielland.