Kostenlose Kreditkarte: Unser Vergleich 2025

Auf der Suche nach einer kostenlosen Kreditkarte stoßen Interessent:innen auf viele verschiedene Anbieter. Aber nicht alle sind tatsächlich im klassischen Sinne kostenfrei. Gerade in Bezug auf Abhebegebühren, Fremdwährungsgebühren und Funktionen rund um Apple Pay und Google Pay gibt es teilweise deutliche Unterschiede bei einer kostenlosen Kreditkarte.

Unser Vergleich zeigt Ihnen die wichtigsten Unterschiede auf. Zudem erfahren Sie, für wen sich das Angebot eignet und welche Vor- und Nachteile kostenlose Kreditkarten haben. So finden Sie die passende Privat- oder Firmenkarte ohne Jahresgebühren.

Unser Vergleich stellt bekannte Anbieter gegenüber, basierend auf den wichtigsten Kriterien für Unternehmer:innen. Dabei haben wir uns vor allem mit Kundenbewertungen, der Jahresgebühr (diese liegt bei allen der vorgestellten Anbieter bei 0 €), der Abhebegebühr, Fremdwährungsgebühren und Zusatzfunktionen rund um Apple Pay und Google Pay auseinandergesetzt.

Mit den folgenden Informationen fällt es Ihnen leichter, die für Sie beste kostenlose Kreditkarte zu finden.

Anbieter kostenloser Kreditkarten werben mit Jahresgebühren von 0 €. Doch wirft man einen genaueren Blick ins Kleingedruckte, findet man unter Umständen Gebühren für zusätzliche Funktionen, wie Abhebungen oder internationale Überweisungen.

Im Folgenden vergleichen wir deshalb acht Kreditkarten, die keine Jahresgebühren erheben, und beleuchten mögliche versteckte Kosten genauer.

• awa7 Visa
• Hanseatic Bank GenialCard
• Barclays Visa
• Bank Norwegian Visa
• Santander BestCard Basic
• TF Mastercard Gold
• Consors Finanz Mastercard Gold Light
• Deutschland Kreditkarte Classic

Nachhaltig orientiert und kostenfrei: Die awa7 Visa überzeugt durch 0 € Jahresgebühr und klimafreundliches Engagement. Ideal für alle, die weltweit gebührenfrei zahlen möchten.

• Bewertung: 4,5 (Trustpilot)
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 3,95 €
• Fremdwährungsgebühr: 0 €
• Apple Pay/Google Pay: ja

Die Hanseatic Bank GenialCard punktet mit flexibler Rückzahlung und gebührenfreien Zahlungen im Ausland. In Deutschland fallen allerdings Abhebegebühren an.

• Bewertung: 3,7 (Trustpilot)
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 3,95 € in Deutschland / 0 € im Ausland
• Fremdwährungsgebühr: 0 €
• Apple Pay/Google Pay: ja

Mit 0 € Gebühren im Euroraum eignet sich die Barclays Visa gut für Reisen innerhalb Europas. Die Karte ist dauerhaft kostenlos, lässt aber bei Servicefragen Luft nach oben.

• Bewertung: 2,3 (Trustpilot)
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 0 € im Euroraum
• Fremdwährungsgebühr: 0 € im Euroraum
• Apple Pay/Google Pay: ja

Gebührenfrei bei Abhebungen und Zahlungen weltweit; die Bank Norwegian Visa überzeugt mit schlanken Konditionen. Die Nutzerbewertungen sind allerdings ausbaufähig.

• Bewertung: 1,9 (Trustpilot)
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 0 €
• Fremdwährungsgebühr: 0 €
• Apple Pay/Google Pay: ja

Vier kostenfreie Abhebungen pro Monat, danach steigen die Gebühren – dafür ist die Karte dauerhaft kostenlos. Für Vielreisende außerhalb der Eurozone kann es teuer werden.

• Bewertung: 1,4 (Trustpilot)
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 0 € (4× / Monat), danach 3,5 % bzw. mind. 5,75 € (Verfügungsrahmen); 1 % bzw. mind. 5,25 € (Guthaben)
• Fremdwährungsgebühr: 1,85 % außerhalb der Eurozone
• Apple Pay/Google Pay: ja

Keine Gebühren, aber hohe Sollzinsen: Wer Barabhebungen vermeidet, fährt mit der TF Mastercard Gold dennoch günstig. Eine Bonitätsprüfung ist nicht erforderlich.

• Bewertung: n/a
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 0 € (Zinsen: 24,79 % p.a. auf Bargeld)
• Fremdwährungsgebühr: 0 €
• Apple Pay/Google Pay: ja

Die Karte bietet solide Konditionen mit vollständiger Kostenfreiheit in der EU. Außerhalb des EWR können jedoch Fremdwährungsgebühren anfallen.

• Bewertung: n/a
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 0 €
• Fremdwährungsgebühr: 2,10 % außerhalb des EWR
• Apple Pay/Google Pay: ja

Solide, dauerhaft kostenlos und mit guter Kompatibilität zu Apple Pay und Google Pay. Bei Abhebungen fallen allerdings Gebühren an.

• Bewertung: n/a
• Jahresgebühr: 0 €
• Abhebegebühr: 3,95 €
• Fremdwährungsgebühr: 0 €
• Apple Pay/Google Pay: ja

Eine kostenlose Kreditkarte eignet sich ideal für Sie, wenn Sie nur gelegentlich mit Karte bezahlen und dabei die jährlichen Fixkosten vermeiden möchten. Insbesondere profitieren Gelegenheitsnutzer:innen und preisbewusste Personen, die überwiegend im Inland einkaufen und selten Bargeld abheben oder in Fremdwährungen zahlen.

Sie erhalten eine kostenlose Kreditkarte in wenigen Schritten, wobei ein sorgfältiger Vergleich der Angebote besonders wichtig ist. So gehen Sie am besten vor:

• Kreditkarten vergleichen: Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und deren Konditionen. Achten Sie nicht nur auf die entfallende Jahresgebühr, sondern prüfen Sie auch mögliche Zusatzkosten für Bargeldabhebungen oder Einsätze im Ausland. So stellen Sie sicher, dass die Karte wirklich kostenlos bleibt.

• Kostenlose Kreditkarte beantragen: Nachdem Sie sich für ein passendes Angebot entschieden haben, können Sie die Kreditkarte direkt online beantragen. Füllen Sie das Antragsformular mit Ihren persönlichen und wirtschaftlichen Angaben aus. Dies dauert in der Regel nur wenige Minuten.

• Identitätsprüfung durchführen: Im letzten Schritt müssen Sie Ihre Identität bestätigen, meist per Video-Ident oder Post-Ident. Erst nach erfolgreicher Prüfung wird Ihre Kreditkarte erstellt und Ihnen zugesandt. So stellen Anbieter sicher, dass die Karte nur an berechtigte Personen ausgegeben wird.

Nicht jede Kreditkarte, die als kostenlose Kreditkarte beworben wird, ist auch wirklich kostenlos. Mit „kostenlos“ ist meist nur die Jahresgebühr gemeint und zum Beispiel nicht, dass Sie weltweit kostenlos mit der entsprechenden Karte Geld abheben können.

Allerdings erheben viele Anbieter zusätzliche Gebühren für das Abheben von Bargeld oder Zahlungen in Fremdwährungen. Beides wurde in unserem kostenlose Kreditkarten-Vergleich berücksichtigt.

Manche Kreditkartenanbieter berechnen auch Gebühren für besondere Leistungen, wie zum Beispiel Versicherungen oder vergleichsweise hohe Kreditlimits. Das bedeutet: Auch, wenn für die Nutzung einer Kreditkarte keine Jahresgebühr anfällt, können hohe Zinsen, ähnlich wie beim Überziehungskredit, das Budget stark belasten.

Eine kostenlose Kreditkarte klingt im Vergleich zu anderen Karten zunächst praktisch, dennoch sollten auch die negativen Aspekte dieser Zahlungsmethode beachtet werden.

Kostenlose Kreditkarten sind im privaten wie auch im geschäftlichen Umfeld weit verbreitet. Je nach Anwendungsfall können jedoch auch andere Zahlungsmöglichkeiten sinnvoller sein mit eigenen Stärken und Schwächen, zum Beispiel:

• Debitkarten
• Prepaid-Karten
• PayPal
• Apple Pay und Google Pay

Debitkarten sind direkt mit dem Privat- oder Geschäftskonto verbunden. Bei jeder Zahlung wird der Betrag sofort abgebucht, ein Kreditrahmen ist daher nicht vorgesehen. Das schafft Transparenz und verhindert ungewollte Verschuldung.

Debitkarten ermöglichen mobiles und kontaktloses Bezahlen, verursachen meist keine Jahresgebühr und bieten volle Kontrolle über die verfügbaren Mittel. Besonders im Unternehmenskontext lassen sich mit Anbietern wie Qonto individuelle Karten für Mitarbeitende vergeben inklusive Budgetlimits, Echtzeit-Transparenz und direkter Anbindung an die Buchhaltung.

Da kein Kreditrahmen zur Verfügung steht, sind größere oder spontane Ausgaben nur möglich, wenn ausreichend Guthaben vorhanden ist. Das kann in manchen Fällen als unflexibel empfunden werden.

Prepaid-Kreditkarten funktionieren nach dem Guthabenprinzip. Nutzer:innen laden vorab einen Betrag auf die Karte, der dann schrittweise verbraucht wird. Eine echte Kreditfunktion gibt es nicht.

Ein Vorteil liegt in der vollen Ausgabenkontrolle: Es kann nur das ausgegeben werden, was tatsächlich aufgeladen wurde. Eine Verschuldung ist somit ausgeschlossen.

Nachteil dieser Kartenart ist, dass sie regelmäßig manuell aufgeladen werden muss. Ist kein Guthaben mehr vorhanden, sind keine weiteren Zahlungen möglich. Spontane Ausgaben lassen sich damit nur schwer realisieren.

PayPal ist ein Online-Zahlungsdienst, der mit einem Bankkonto oder einer Debit- bzw. Kreditkarte verknüpft wird. Besonders im E-Commerce ist der Dienst weit verbreitet.

Ein klarer Vorteil ist das sichere Bezahlen im Internet, da keine Bankdaten direkt im Online-Shop eingegeben werden müssen. Zudem wird PayPal von einer Vielzahl an Anbietern weltweit akzeptiert.

Nachteilig ist, dass es keine physische Karte für Zahlungen im stationären Handel gibt. Außerdem fallen bei Währungsumrechnungen und bestimmten Transaktionen Gebühren an.

Apple Pay und Google Pay ermöglichen kontaktloses Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch. Voraussetzung ist, dass zuvor eine Kredit- oder Debitkarte in der App hinterlegt wird.

Der größte Vorteil ist die bequeme und sichere Handhabung im Alltag. Zahlungen erfolgen schnell, ohne zusätzliche Gebühren durch Apple oder Google.

Die Nutzung setzt allerdings ein kompatibles Endgerät voraus. Außerdem akzeptieren noch nicht alle Händler mobile Bezahldienste flächendeckend.