SumUp Alternative: 10 POS-Zahlungsanbieter im Vergleich 2025

Bargeldloses Bezahlen gehört längst zum Geschäftsalltag – ob im Café, im Friseursalon oder auf dem Wochenmarkt. SumUp ist dabei für viele Unternehmen die erste Wahl. Doch nicht immer passt das Angebot optimal zu den eigenen Anforderungen. Ob wegen der Gebührenstruktur, fehlender Funktionen oder mangelndem Support – es gibt gute Gründe, sich nach einer SumUp Alternative umzusehen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Anbieter infrage kommen, worin sich die Systeme unterscheiden – und warum Qonto künftig eine besonders attraktive Option für Unternehmer:innen sein könnte.

SumUp ist ein Anbieter für bargeldlose Zahlungslösungen, der sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Zum Portfolio gehören unter anderem mehrere verschiedene Kartenlesegeräte, die für Zahlungen mit EC- oder Kreditkarte sowie kontaktlos via NFC (z.B. über Apple Pay oder Google Pay) genutzt werden können.

Ergänzend hierzu bietet SumUp auch digitale Tools rund um die Bereiche Rechnungsstellung, Online-Shop-Funktionen und Kassensysteme. Diese lassen sich individuell an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen und kommen daher mittlerweile in vielen verschiedenen Branchen wie dem Handwerk, der Gastronomie und dem Einzelhandel zum Einsatz.

SumUp eignet sich vor allem für kleine und mittelgroße Unternehmen sowie für Selbstständige und Freiberufler:innen, die nach einer Möglichkeit suchen, bargeldlose Zahlungen anzunehmen.

Mithilfe der entsprechenden Technik lassen sich schnelle Transaktionen durchführen, ohne dass hierfür hohe Investitionskosten getätigt werden müssen – egal, ob am Point of Sale (POS) oder beispielsweise direkt am Tisch im Restaurant.

Zudem lohnt sich SumUp für alle, die das System zunächst ausprobieren möchten. Es gibt nämlich keine langfristigen Verträge. Die Gebühren sind umsatzbasiert, es gibt keine festen monatlichen Gebühren oder Mindestumsätze. Wer seine Transaktionsgebühren reduzieren möchte, kann ein Abo abschließen.

SumUp bietet einen schnellen Einstieg in die Kartenzahlung – stößt bei wachsendem Bedarf jedoch an Grenzen. Besonders bei höheren Umsätzen fallen die Transaktionsgebühren ins Gewicht. Auch der Kundenservice ist eingeschränkt: Es gibt keinen telefonischen Support, Anfragen werden ausschließlich per E-Mail oder Chat bearbeitet.

Hinzu kommt: Das System richtet sich in erster Linie an kleinere Unternehmen mit einfachen Anforderungen. Wer komplexere Kassensysteme realisieren möchte oder umfangreiche Lösungen braucht, kann gut beraten sein, sich nach einer Alternative zu SumUp umzuschauen.

Zu guter Letzt braucht es für das Arbeiten mit SumUp eine stabile Internetverbindung. Offline-Zahlungen sind nur eingeschränkt möglich. Kurz gesagt: Die Funktionen von SumUp sind praktisch und nutzerfreundlich, aber überschaubar.

Die SumUp Kosten, die pro Monat anfallen, sind von verschiedenen Faktoren abhängig – vor allem davon, ob sich Kund:innen für die umsatzbasierte Zahlung oder für das Abo-Modell „Zahlungen Plus“ entscheiden.

• Umsatzbasiertes Zahlen: Transaktionsgebühren werden nur dann fällig, wenn die Kund:innen eine Zahlung mit SumUp annehmen. Hier gibt es keine Vertragsbindung und keine monatlichen Grundgebühren. Dafür sind die SumUp Gebühren etwas höher als es beim Abo-Modell der Fall ist. Sie liegen zum Beispiel für Zahlungen vor Ort bei 1,39 %. Für Online-Zahlungen werden 2,5 % Transaktionsgebühr berechnet.

• „Zahlungen Plus“: Bei diesem Abo-Modell zahlen Kund:innen monatlich 19 € oder – pro Jahr – 199 €. Dafür sind die SumUp Gebühren mit 0,79 % für Zahlungen vor Ort und Online-Zahlungen hier niedriger. Zudem erhalten Kund:innen 50 % auf den Kauf des Kartenterminals.

Qonto ist vor allem für seine Online-Firmenkonten bekannt – mit modernen Funktionen, automatischer Buchhaltung, Rechnungsverwaltung und Ausgabenmanagement. Nun erhalten Kund:innen auch ein eigenes Kartenlesegerät, wodurch sich Qonto als Alternative zu SumUp etabliert.

Das Terminal ist in zwei Varianten erhältlich:

• Pocket: Kompaktes Design und ideal für mobile Unternehmen – 149 € (zzgl. MwSt.)

• Pro: Integrierter Belegdrucker und perfekt für große Transaktionsaufkommen – 349 € (zzgl. MwSt.)

Die Transaktionen werden direkt mit dem Geschäftskonto verknüpft und innerhalb eines Werktags gutgeschrieben. Die Gebühren starten ab 0,8 % – deutlich günstiger als bei vielen Wettbewerber:innen. Damit spricht Qonto vor allem Unternehmen an, die Online Banking und Zahlungsabwicklung aus einer Hand nutzen möchten – einfach, transparent und effizient.

Weitere praktische Funktionen von Qonto, um Zahlungen einfach zu empfangen:

• Tap to Pay für iPhone
• Tap to Pay für Android
• Payment Links

Ein Wechsel zu Qonto lohnt sich für Unternehmen, die Banking und Zahlungsabwicklung in einem System vereinen möchten. Mit dem neuen POS-Terminal kombiniert Qonto moderne Zahlungsakzeptanz mit einem leistungsstarken Geschäftskonto – inklusive:

• Digitale Banking-Funktionen
• Mehrere Nutzer:innenzugängen
• Virtuelle und physische Firmenkarten
• Integrierter Buchhaltung

Die Eröffnung des Kontos erfolgt vollständig online und dauert nur wenige Minuten. Nach der Verifizierung können Sie Ihr Konto 30 Tage kostenlos testen.

So gelingt der Wechsel Schritt für Schritt:

1. Qonto Konto eröffnen: Wählen Sie das passende Kontomodell (bereits ab 9 € pro Monat) und reichen Sie Ihre Unterlagen digital ein.

1. Zahlungsterminal bestellen: Erwerben Sie eins der beiden POS-Modelle, je nach Ihren individuellen Ansprüchen.

1. Transaktionen übertragen: Informieren Sie Kund:innen, Partner:innen und Dienstleister:innen über Ihre neue Bankverbindung. Richten Sie Daueraufträge und Lastschriften um.

1. Paralleler Betrieb: Nutzen Sie Ihr altes und neues System für eine Übergangszeit parallel – insbesondere, wenn Sie auf ein funktionierendes Kartenterminal angewiesen sind.

1. Systemeinführung intern: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden für den Umgang mit dem neuen Terminal und den Qonto Funktionen.

1. Abschließende Umstellung: Kündigen Sie Ihr bisheriges Konto und das bisherige Zahlungsterminal erst, wenn alle Prozesse reibungslos über Qonto laufen.

So stellen Sie sicher, dass Ihr Zahlungsverkehr ohne Unterbrechung weiterläuft – mit mehr Kontrolle, weniger Aufwand und voller Transparenz.

Wenn Sie Unterstützung beim Wechsel zu Qonto benötigen, steht unser Team Ihnen mit unserem kostenlosen Wechselservice jederzeit zur Seite.

Es gibt viele Unternehmen, die als potenzielle SumUp Alternative genutzt werden können. Einige der bekanntesten Optionen und deren Charakteristika finden Sie im Folgenden.

• Revolut
• PAYONE
• Ratepay
• Paymash
• Zettle
• Concardis
• orderbird
• Stripe
• Lightspeed

Viele kennen Revolut als digitales Finanz- und Banking-Tool, das Geschäftskund:innen flexible Zahlungslösungen anbietet. Hier haben Nutzer:innen die Möglichkeit, ihre Bankgeschäfte direkt mit Zahlungen, zum Beispiel am POS, zu verbinden.

• Bewertung: 4,5 (Trustpilot)
• Preis: ab $ 10 / Monat
• Gebühren: ab 0,8 %
• Art: mobil & stationär

PAYONE bietet Leistungen für den stationären Handel und für den Bereich E-Commerce. Die Kassensysteme sind vor allem in Deutschland und in Europa weit verbreitet und zeichnen sich durch flexible Integrationsmöglichkeiten aus.

• Bewertung: 3,9 (Trustpilot)
• Preis: ab 0 €, abhängig vom gewählten Tarif
• Gebühren: ab 0,89 % Girocard-Gebühren
• Art: mobil & stationär

Ratepay ist vor allem für seine Angebote rund um das Thema Ratenzahlung bekannt. Hier können Sie Ihren Kund:innen z.B. „Buy now, pay later“ anbieten. Zudem gehört Ratepay zu den sogenannten White-Label-Services. Die Zahlungsabwicklungen erfolgen hier im Hintergrund. Der Händler bietet die jeweilige Zahlungsmethode unter seinem Namen an.

• Bewertung: 3,4 (Trustpilot)
• Preis: auf Anfrage
• Gebühren: auf Anfrage
• Art: nur online

Paymash richtet sich vor allem an kleine und mittelgroße Unternehmen. Auf der Plattform werden Kartenzahlung, Warenwirtschaft und Rechnungsstellung miteinander kombiniert.

• Bewertung: 3,2 (Trustpilot)
• Preis: ab 59 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Gebühren: vor Ort 1,05 % (Debitkarte) & 1,20 % (Kreditkarte), online 1,20 %
• Art: mobil & stationär

Zettle (by PayPal) ist ein Anbieter für mobile und stationäre Zahlungslösungen. Er richtet sich vor allem an KMU und kann sowohl unterwegs als auch für den Zahlungsverkehr an einem festen POS genutzt werden.

• Bewertung: 3,1 (Trustpilot)
• Preis: ab 29 € für den ersten Kartenleser, zusätzliche Kartenleser je 79 € (zzgl. MwSt.)
• Gebühren: 0,95 % pro Transaktion mit VPay, Visa Electron, Maestro, alle anderen Karten 2,75 % pro Transaktion
• Art: Nutzbar mit Smartphone/Tablet oder in Verbindung mit Kassensystemen. Zudem reine POS-Kassenlösung verfügbar.

Der Finanzdienstleister Concardis bietet Lösungen für unterschiedliche Bezahlmethoden vor Ort und in Online-Shops an. Mittlerweile nennt sich das Unternehmen jedoch Nexi GmbH.

• Bewertung: 2,8 (Trusted)
• Preis: ab 14,95 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Gebühren: 0 €, Disagio für alle Karten 1,19 %
• Art: mobil & stationär

Auch orderbird gehört zu den Anbietern, die sich mit ihren Produkten auf den Bereich der Gastronomie fokussiert haben. Die Kosten sind von der jeweils gewählten Option und der Laufzeit abhängig.

• Bewertung: 2,6 (Trustpilot)
• Preis: ab 99,90 € / Monat (zzgl. MwSt.)
• Gebühren: 1,75 %
• Art: mobil & stationär

Stripe bietet eine Softwareplattform für Finanz- und Zahlungsprodukte an. Der Dienstleister richtet sich an Unternehmen unabhängig von deren Größe. Zahlungen werden sowohl online als auch offline akzeptiert.

• Bewertung: 2,0 (Trustpilot)
• Preis: kostenlos erhältlich
• Gebühren: 1,5 % + 0,25 € für Standardkarten aus dem EWR/ 2,5 % + 0,25 € für Karten aus UK
• Art: mobil & stationär

Lightspeed richtet sich vor allem an Geschäftskund:innen aus dem Bereich der Gastronomie. Mithilfe des Systems können Zahlungen per Kreditkarte und Debitkarte angenommen werden.

• Bewertung: n/a
• Preis: ab 79 € / Monat (zzgl. MwSt.), für jede weitere Lizenz 49 €
• Gebühren: je nach Plan
• Art: mobil, z.B. für Pay-at-Table

Wenn Sie nach einer SumUp Alternative suchen, werden Sie mittlerweile mit einer großen Auswahl an Anbietern konfrontiert. Aber welcher ist der passende für den eigenen Bedarf? Auf der Suche nach der passenden Antwort gilt es, die folgenden Faktoren miteinzubeziehen:

• Kosten & Gebühren
• Konnektivität
• Funktionen
• Kundenservice

Bei den meisten Anbietern müssen die Händler:innen einen gewissen Prozentsatz des Umsatzes an den Zahlungsdienstleister abtreten. Hinzu kommen – je nach Preismodell – monatliche oder einmalige Gebühren. Wie hoch diese sind, ist vom Anbieter, aber auch vom gewählten Abo, abhängig. Dementsprechend kann es sich lohnen, Preise zu vergleichen.

Wer mit seinem Kassensystem nicht komplett bei Null startet, hat meist schon ein System eingerichtet. Im Idealfall sollte sich die SumUp Alternative hier nahtlos einfügen. Eine Verbindung zur Buchhaltung sorgt dafür, dass Zahlungen & Co. weitestgehend automatisch übernommen und weiter verbucht werden können.

Welche Funktionen im geschäftlichen Alltag wichtig werden, entscheiden die Händler:innen für sich. Während es manchen wichtig ist, ausschließlich am POS abkassieren zu können, legen andere Wert auf ein hohes Maß an Mobilität.

Auch wenn sich der Alltag mit einem modernen Kassensystem weitestgehend stressfrei gestalten dürfte: Es ist definitiv praktisch für Nutzer:innen, sich bei Fragen an einen Kundenservice wenden zu können. Viele Anbieter zeichnen sich in diesem Zusammenhang durch eine gute Erreichbarkeit aus.